Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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Side af 582 Forrige Næste
aufgetragen, die Zwifchenräume bleiben leer <alfo im Abdruck weiB>. Man nennt daher den Buchdruck auch Hochdruck, im Gegenfatz zu einigen anderen Verfahren, die fpäter nodi erwähnt werden. Es ilt eine befondere Éigentumlichkeit der Buchdrucfcilluftration, daB fie Jahrhunderte lang bezuglich ihrer Tedinik zur Herftellung der Drucfcplatten auf gleicher Stufe ftehen blieb, abgefehen von der mehr oder weniger groBen Vervollkommnung, die einzelne Holzfchneider erreichten. Erft nachdem der franzöfifche Maler Daguerre im Jahre 1838 die Photographie erfunden hatte, fudite man nadi Verwendungsmöglichkeiten, um diefe in den Dienft der Budidruck-Illuftration zu ftellen. Aber erft in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts kam man auf die Idee, gewifle liditempfindlidie Stoffe fur den erwähnten Zweck praktifdh zu verwerten und namentl idi den Forfchungen eines Dueos du Hauron ift es zu verdanken, daB man in einer Sdiicht von Gelatine in Verbindung mit gewiflen Chromfalzen ein geeignetes Mittel fand, die Oberfläche von Metallplatten lichtempfindlidi zu madien. In weiterer Folge war es hierdurdi möglich geworden, derartige Metallplatten zum Abdruck photographifdier Negative zu benutzen, um endlich die auf der Metallplatte ftehenden Bilder durdi Benutzung von Mineralfäure eiib> zuätzen. Es ift wohl ohne weiteres erklärlich, daB uiefes aufgefundene Refultat die endliche Löfung unzähliger Verfuche biidet. Tatfächlidi war man etwa 1875 foweit vorgefdiritten, dal) man einfache Zeidinungen in Linien^ oder Federmanier durdi Zuhilfenahme der Photographie auf Metall uber^ trägen, ätzen und zum Abdruck bringen konnte. Aus diefer Zeit datiert denn audi die Bezeidinung Photomechanische Reproduktion, im Gegen^ fatz zu der Handarbeit der Holzfdinittplatte. Solange es lidi nun um einfadie Zeichnungen handelte, verlief die Sadie glatt. Degegen fdieiterten hartnäckig alle Verfuche, Gemälde, Photographien, Tufchzeidinungen, kurz folche Originale zu reproduzieren, weldie nicht in der Fed er-oder Linienmanier gehalten waren, fondern »Halbtone« aufwiefen. In der zeichnenden Kunft verfteht man bekanntlidi unter »Halbtönen*. jene allmählkhen Ubergänge zwifdhen Licht und Sdiatten, die durdi ihre mehr oder weniger ftarke Intenfität dem Bilde erft den riditigen Reiz ver^ leihen. Diefe Halbtöne bildeten nun eine erheblidie Schwierigkeit fur die photomedianifdieWiedergabe. Sieerfdiienen zwar auf der Metallplatte bei 344