Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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Side af 582 Forrige Næste
Auf dem Zink erkennt man das ubertragene Bild zunächft nicht. Die Platte wird daher vermittelft einer Walze mit fchwarzer Buchdruckfarbe gleidiniäbig iiberzogen. Nun muB hier bemerkt werden, daB die präparierte Zinkplatte, alfo die ChromgelatineGhicht die Eigenlchaft hat, fich unter dem EinfluB des Lichtes zu härten. Erfolgt die Expofition der präparierten Flädie unter Bedeckung mit einem Negativ, fo härten fidi naturgemäO nur diejenigen Partien, die im Negativ durchfiditig waren, alfo die lichtdurchlässigen Schatten. Beim Einwalzen mit Budidruckfarbe bleibt letztere nun in den gehdrteten Stellen haften, da die Farbe, weil fetthaltig, lidi an den weidi gebliebenen und daher noch Wafler enthaltenden Teilen der Gelatinepräparation nicht feftfetzen kann. Mit anderen Worten, die aufgewalzte Buchdruckfarbe haftet nur an der eigentlichen Zeichnung und bedeckt diese zugleich mit einem fetthaltigen Schutz. Legt man nun die Metallplatte in diefem Zuftande in eine verdunnte Mineralfäure, fo durchdringt diefe alle nicht mit Fettfarbe gefchiitztenTeile der Metalll&icht und ätzt von letzterer eine Portion fort. Das Bild lelbft bleibt bei dieter Prozedur reliefartig erhaben ftehen und kann fpäter in der Buchdruckprefle mit Farbe befchickt zum Abdruck gebradit verden. Wenngleidi der ganzeVorgang nadi diefer kurzen BelHireibung auch fehr einfach erl&einen mag, fo mu!5 hier dodi hinzugefugt werden, dafi eine ganze Anzahl von Hilfskräften in Tätigkeit zu treten hat, ehe das Klischee, alfo der »Druckstock«, fertig zur Ablieferung in die Expediton gelangt Ich möchte den verehrlidien Lefer nicht mit Einzelheiten ermiiden und erwähne nur kurz, dal) aufier dem Photographen und Kopierer der Zink- Retoucheur, der Åtzer, der Nachschneider, der Andrucker und läilieBlidi der Monteur fidi eingehend mit jedem einzelnen Klifchee zu belchäftigen haben. Haben wir bis jetzt das einfadie Strich-KHschee bei feinem Entftehen begleitet, fo folgen wir nunmehr der Herftellung einer Autoty pie-Ätzung, bei welcher zunädift £hon die Halbtone zu beaditen find, die durdi das vorerwähnte Raster zerlegt werden. Hier tritt gleich die Frage an den Photographen heran: Welche Papier- sorte wird der Drucfcer fur das herzultellende Klifchee verwenden, denn hiernadi richtet fidi die »Maschenweite* des anzuwendenden Netzes. Die 347