Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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Side af 582 Forrige Næste
■■■HMNMMHnBMMMHMHMHMHHMMMMMHHi zu machen in Ihren modernen Packungen,« ■— Trotz aller Liebenswurdig^ keit und einer tiefen Verbeugung — die Antwort des Herrn Meyer, der feit 20 Jahren im Haufe des Kommerzienrats »erlter Buchhalter« war — lautete wie feit 20 Jahren: »Herr Kommerzienrat ilt nidit zu fprechen.« — Aber der Vertreter liel) fich nicht abfertigen. — So erfHiien er vor dem Herrn Kommerzienrat, der 20 Kilometer im Umkreife als unnahbar galt, und aufgebracht — dann liebenswiirdig — (er dadite plötzlich an feinen Erfolg> kurz den Vertreter fragte: »Was koften denn 100 000 Stiick bei Ihrer Firma?« »120 Mark das Taufend bei Abnahme von 100000 Stuck.« — Nachdenklich fragte ihn der Kommerzienrat, wie hodi lidi der Preis bei Abnahme einer halben Million Hellen wiirde. ■— »Genau kann ich Ihnen den Preis nidit nennen, aber eine Ermäfiigung von 10% durfte wohl möglich fein. — Geftatten Sie, daB meine Firma Ihnen dieferhalb direkt fdhreibt?« »So ein verfluchter Kerl, diefer Meyer, 10% Auffdilag verlangt er, nur weil er lieht, daB wir diefes Jahr vorwärts gekommen find, — Selbft- verftändlidi fchliefien wir mit Gliicksmeyer *© Co. ab. — Muller fchreiben Sie auf.....« Eines Tages erfdieint wieder der Vertreter der Firma Bunte *<0 Co. und erklärt fidhi bereit, die Kartons zum alten Preife liefern zu können. — Sichert fogar bei der Höhe des Abfdilufles einen Extrarabatt von 4% zu, und da er die Bonität des Haufes kannte, verfuchte er diplomatifdi mit der Einräumung eines Ziels von 3 Monaten befonderes zu leiften, aber das half nichts! — Der Kommerzienrat Itridi fein glattrafiertes Gefidit und meinte: »Ja, mein Verehrtefter, das hätten Sie gleich fagen muffen, jetzt ift ein AbfchluB unmöglich geworden. — Muller, geben Sie doch mal den neuen Probekarton her, — Jetzt arbeiten wir nur noch mit Ihrer Kon- kurrenz, da fie befler und billiger liefert, trotz der Konjunktur, der hohen Arbeitslöhne und Gott mag wiflen, was Sie uns fonft noch alles zur Be- griindung der 10% Auffdhlag erzählt haben. — Wir find fertig, mein Lieber, idi danke fur Ihre Offerte!« Der Vertreter war erft fprachlos vor Schrecken, dann aber faBte er Mut und erklärte: »Unter keinen Llmftän- den, Herr Kommerzienrat, durfen Sie das geiftige Eigentum meiner Firma der Konkurrenz ausliefern. — Die Konkurrenz ift gar nicht berechtigt, den Entwurf meiner Firma nadizumadien, der Entwurf ift gefetzlidi 47