Om Fremstilling Af Porøse Materialer
Forfatter: H. I. Hannover
År: 1913
Sider: 94
UDK: 669
Noter
Indeholder også en tysk udgave
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wahrnehmbar klein sind, und die dann all-
mählich wachsen, entweder jeder fur sich, oder
durch Vereinigung mit andern. Und Wuuder-
bar ist es auch, ba§ man auf diese Weise in
wenigen Minuten Millionen von Löchern Her-
stellen kann, die nicht erbohrt werden könnten,
wcil ihre Zahl zu groh ist; auch sind diese
Löcher krumm und so fein, bah der Bohrer
unendlich dunn sein muhte, so dunn, dah er
zu schwach wäre, um damit zu arbeiten.
Jch möchte meine Aussuhrungen nicht
schliehen, ohne den bedeutenden Anteil zu er-
ivähnen, den mein Assistent, Konstrukteur I a c.
Thorarensen und späterhin auch sein Bru-
der, Maschineumeister Th. Thorarensen,
an meiner Arbeit haben. Sie sind mir beide
gewissenhafte und tiichtige Helfer gewesen.
Erst die Zukunft wird zeigen, ob meine
Erfindung von gröherer technischer Bedeutung
ist; aber ganz ungereimt ist es ja nicht, fur
die porösen Metalle einige Verwendung zu
erwarten, wenn man bedenkt, wie vielen
Zwecken die massiven Metalle dienen. Auf
jeben Fall aber ist es, ganz abgesehen von
praktischer Verwertbarkeit, von grohem wis-
senschaftlichen Interesse, dah man, nachdem
man Tausende von Jahren massive Metalle
gekannt hat, nun plotzlich auch poröse Metalle
aller Art in grohen Mengen herstellen kann,
die man bisher nur in einigen wenigen Fäl-
len, z. B. im Platinschwamm, in kleinem Mah-
stab kannte. Und von wissenschaftlichem In-
teresse ist es auch, dah es sich um eine Erfin-
dung handelt, auf die ein Rur-Praktiker
niemals gekommen wäre, weil ihm die erste
Vorbedingnug, die Kenntnis der mikroskopischen
Struktur der Legierungen, fehlt.
Einer der beruhmtesten Chemiker unserer
Zeit, der bereits erwähnte Professor an der
Sorbonne Henry Le Chatelier, hat die Er-
findung als von so grohem wissenschaft-
lichen Wert erachtet, dah er sie auf mein Er-
suchen am 10. Juni 1912 einer Versammlung
der Pariser Akademie der Wissenschaften vor-
legte. So darf ich wohl hoffen, dah diese
Schilderung meiner Arbeiten und ihrer Ergeb-
uisse auch in Deutschland das Interesse der
Kreise, die an den Fortschritten der tech-
nischen Wissenschasten regen Anteil nehmen,
sinden wird.