ForsideBøgerOm Fremstilling Af Porøse Materialer

Om Fremstilling Af Porøse Materialer

Forfatter: H. I. Hannover

År: 1913

Sider: 94

UDK: 669

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Indeholder også en tysk udgave

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Side af 94 Forrige Næste
8 — wahrnehmbar klein sind, und die dann all- mählich wachsen, entweder jeder fur sich, oder durch Vereinigung mit andern. Und Wuuder- bar ist es auch, ba§ man auf diese Weise in wenigen Minuten Millionen von Löchern Her- stellen kann, die nicht erbohrt werden könnten, wcil ihre Zahl zu groh ist; auch sind diese Löcher krumm und so fein, bah der Bohrer unendlich dunn sein muhte, so dunn, dah er zu schwach wäre, um damit zu arbeiten. Jch möchte meine Aussuhrungen nicht schliehen, ohne den bedeutenden Anteil zu er- ivähnen, den mein Assistent, Konstrukteur I a c. Thorarensen und späterhin auch sein Bru- der, Maschineumeister Th. Thorarensen, an meiner Arbeit haben. Sie sind mir beide gewissenhafte und tiichtige Helfer gewesen. Erst die Zukunft wird zeigen, ob meine Erfindung von gröherer technischer Bedeutung ist; aber ganz ungereimt ist es ja nicht, fur die porösen Metalle einige Verwendung zu erwarten, wenn man bedenkt, wie vielen Zwecken die massiven Metalle dienen. Auf jeben Fall aber ist es, ganz abgesehen von praktischer Verwertbarkeit, von grohem wis- senschaftlichen Interesse, dah man, nachdem man Tausende von Jahren massive Metalle gekannt hat, nun plotzlich auch poröse Metalle aller Art in grohen Mengen herstellen kann, die man bisher nur in einigen wenigen Fäl- len, z. B. im Platinschwamm, in kleinem Mah- stab kannte. Und von wissenschaftlichem In- teresse ist es auch, dah es sich um eine Erfin- dung handelt, auf die ein Rur-Praktiker niemals gekommen wäre, weil ihm die erste Vorbedingnug, die Kenntnis der mikroskopischen Struktur der Legierungen, fehlt. Einer der beruhmtesten Chemiker unserer Zeit, der bereits erwähnte Professor an der Sorbonne Henry Le Chatelier, hat die Er- findung als von so grohem wissenschaft- lichen Wert erachtet, dah er sie auf mein Er- suchen am 10. Juni 1912 einer Versammlung der Pariser Akademie der Wissenschaften vor- legte. So darf ich wohl hoffen, dah diese Schilderung meiner Arbeiten und ihrer Ergeb- uisse auch in Deutschland das Interesse der Kreise, die an den Fortschritten der tech- nischen Wissenschasten regen Anteil nehmen, sinden wird.