ForsideBøgerDie Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

Die Lokomotive In Kunst-witz Und Karikatur

År: 1922

Forlag: Hannoverische Maschinenbau-Actien-Gesellschaft

Sted: Hannover-Linden

Sider: 170

UDK: 625.282(06) Han

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Side af 170 Forrige Næste
HANOMAG, HANNOVER LINDEN Splitter und Balken. Abb. 35 Kater- 6108 Stimmung an der Bagdadbahn. („Lustige Blätter“, 1911) „Die Zeit wird einmal kommen, wo man von einer Stadt zur anderen in Wagen reisen wird, die von Dampfmaschinen be- wegt werden. Der Passa- gier, der morgens Was- hington verläßt, wird in Baltimore frühstücken, in Philadelphia zu Mittag essen und am selben Abend in New - York speisen.“ („Evans“, 1300) „Die jetzige Generation will sich mit Kanälen be- gnügen, die nächste wird Eisenbahnen und Pferde vor- ziehen; aber ihre mehr aufgeklärten Nachkommen werden • einen Dampfwagen als die größte Vollkommenheit des Transportes anwenden“.* („Oliver Evans“, 1809 — Heus. 1875, S. 1610) „Ich glaube, ihr erlebt den Tag, wo Eisenbahnen alle anderen Beförderungsarten im Lande ersetzen werden, wo die Postkutschen auf Schienen gehen und die Eisen- bahn die Hauptstraße für König und Untertan sein wird. Die Zeit wird kommen, wo man billiger mit dem Dampf- wagen als zu Fuß reisen kann. Ich weiß es wohl, man wird fast unüberstçiglichen Hindernissen begegnen, doch was ich gesagt habe, kommt, so wahr ich lebe. Ich wünschte nur, ich erblickte jenen Tag, ob ich es gleich nicht hoffen darf, denn ich weiß, wie langsam sich mensch- liche Fortschritte vollziehen und mit welchen Schwierig- keiten ich zu kämpfen gehabt habe, ehe ich es dahin brachte, meine Lokomotiven trotz mehr als zehnjähriger erfolgreicher Verwendung in Killingworth weiter be- nutzt zu sehen.“ (Ausspruch von Stephenson — „Der Weltverkehr und seine Mittel“ S. 38) * Hermann Köhler in der Einleitung der Übersetzung von ,,Wood’s prakt. Handbuch der Eisenbahnkunde“, Braunschweig 1839. „Möge auch im Vaterlandc hald die Zeit kommen, wo der Triumphwagen des Gewe?,r»efleißes mit rauchenden Kolossen bespannt ist und dem Gemeinsinn die Wege bahnt.“ (Fritz Harkort in Zeitschrift „Hermann“, März 1825) „Solche Idee ist dummes Zeug; ich lasse täglich mehrere sechssitzige Posten nach Potsdam gehen und es sitzt niemand darin. Die Leute sollten ihr Geld doch lieber gleich zum Fenster hinauswerfen, statt es zu solch unsinnigen Unternehmungen hinzugeben.“ (Generalpostmeister v. Nagler z. Entwurf d. Berlin-Potsdamer Eisenbahn) Diese Aeußerung ist unbeglaubigt. Soutter weist im UA™h:v fur Post und Telegrafie-“ Juli 1916 (veral Z V D {?• 23\è!kgust 1916 S- 372) nach> daß v. Nagler'ini Sommer 1839 den Eisenbahnen gegenüber einen sehr günstigen Standpunkt eingenommen habe, also obiee Aeufjerung unwahrscheinlich sei. ° * „Was kann wohl handgreiflich lächerlicher und alberner sein, als das Versprechen, eine Lokomotive für die doppelte Geschwindigkeit der Postkutschen zu bauen! Ebensogut könnte man glauben, daß die Einwohner von Woolwich sich auf einer Congreveschen Rakete abfeuern ließen als daß sie sich einer solchen Maschine anvertrauen würden.“ („George Stephenson und die Vorgeschichte der Eisenbahnen“ S. 36) * „Einst schlugen sie Eisen den Pferden auf den Huf Nun schmieden sie ganze Pferde, flinker als Gott sie schuf.“ * (Max Eytl’I „Die Reichslokomotive, die nun in alle deutschen Gaue das eiste Maiengrün hinausträgt, ist zugleich ein Sinnbild für die unerschütterliche deutsche Einheit. Die Verkehrseinheit ist eine große Errungenschaft. Mit Volldampf voraus zur Förderung des Verkehrs, zur Wieder- aufrichtung der Volkswirtschaft und der Gesundung unseres Vaterlandes! • a (Ausspruch des Reichsverkehrsministers Dr. Bell in der deutschen Nationalversammlung am 24. Oktober 1920) Abb' 36 Die Eröffnung des Eisenbahnparlamcntes. („Punch“ 1845, 11/212) 53