Reklamer om Vævemaskiner

Såchsische Maschinenfabrik zu Chemnitz vormals Rich. Hartmann. Buckskin-Webstuhl (Moden is95). D. R. P. 77434 (Georg Schwabe). Dieser Buckskin-Webstuhl, dessen alleinige Ausfiihrung im deutschen Reiche wir uns gesichert haben, zeichnet sich aus durch ausserordentlich grosse und gate Leistung, solide Bauart und leichte Handhabung. Derselbe hat in Oesterreich und Russiand sehr rasch allgemeine Verbreitung gefunden. und auch in Deutschland ist von den Fabrikanten, welche ihn kennen lernten, stets ein sehr gunstiges Urtheil iiber den Stuhl abgegeben worden, so dass wir denselben aus vollster Ueberzeugung sehr warm empfehlen konnen. Als besonderes Kennzeichen dieses Systems heben wir hervor den neuen, von G. Schwabe erfundenen und patentirten Schiitzenschlag, durch welchen die vielen Uebelstånde der bisherigen Schlagzeuge griindlicli beseitigt sind. Derselbe arbeitet in positiver Weise, d. h. die Schlagbewegung ist inVorwårts- und Riickwårts- Richtung begrenzt, indem solche vollzogen wird durch eine Kurbel (anstatt wie bisher durch Excenter). Da- durch ist der Schlag åusserst sicher, gleichmåssig, sanft und beinahe geråuschlos im Vergleicli zu anderen Systemen, dermassen, dass die Stuhlmeister mit Schlagregulirung fast Nichts zu thun haben und dass Betriebs- storungen zu glossen Seltenheiten gehoren. Jedem erfahrenen Fabrikanten ist bekannt, dass ein sanfter Schiitzen- schlag die obersts Bedingung eiues guten Webstuhlsystemes bildet, weil dadurch die Qualitat der Waare we- sentlich verbessert, die Production gesteigert und die Abniitzung des Stuhles vermindert wird Ein zweiter Vorzug dieses Systemes besteht in der vereinfachten Ladenbewegung: Die sogenannten Ladenwinkel an der Wand sind beseitigt und die Kurbel wirkt direkt auf die Ladenstiitze; dies hat einen viel ruhigeren Ladengang zur Folge, indem die Vibration der bisher in der Wand befestigten Bolzen und das Spiel von drei Gelenkpunkten beseitigt sind. Der Schiitzenwechselmechanismus zeichnet sich aus durch grosste Einfachheit und leichten Gang, das G-ewicht der Schiitzenkasten ist durch Federn annåhernd ausbalancirt, wodurch die Wechselorgane einer sehr geringen Inanspruchnahme ausgesetzt sind. Die Bewegung erfolgt durch auf- und absteigende Messer in Verbindung mit Zahnstangen und Kurbelscheiben. Letztere machen halbe Drehiingen vor- und riickwårts, weshalb die Einstellung der Schiitzenkasten mit grosser Sicherheit in positiver Weise erfolgt. Wir fiihren diesen Wechsel aus fur 7 Schiitzen und 9 Schiitzen (d. h. 2X4 oder 2 X 5 Schiitzenkasten). Die Sehaftmaschine ist nacli Crompton-System in verbesserter Ausfiihrung, mit Rollenkarte. Wir liefern dieselbe flir grobe oder feine Theilung, in letzterem Falle bis zu 43 Schåften. Bis zu 25 Schafte grober oder 33 teiner Theilung hat der Webstuhl kurze Wånde, fur dai iiber gehende Schåftezahl lange Wånde. Die Bewegung der Sehaftmaschine ist derail, dass das Each moglichst lange offen bleibt. Sowohl Kastenspindeln als auch Schlagzeug sind mit Sicheiiieitsverbinduiigen versehen zum Schutz gegen Bruch der dabei wirkenden Theile. Wir liefern den Stuhl mit negativem sowoli] als auch positiven Tuchbaum-Regulator und ein- oder zweibaumiger Kettenbaumeinrichtung. Besondere Wiinsche der Herren Fabrikanten beziigl. anderer Einrichtungen, wie z. B. Antrieb, Jacq.-Maschinen-Beweg-ungen etc. werden nach Moglichkeit beriicksichtigt. Wir erwåhnen zum Schlusse noch, dass die Stuhlwånde in der Hauptsache sehr fest und durch guss- eiserne Traversen mit geliobelten Fussen verbuiiden sind, wodurch eine grossere Stabilitat des ganzen Gestelles erreicht wird. Im Allgemeinen wird jeder Sachkenner sagen, dass der Stuhl eine sehr gefållige, praktisclie Orga- nisation hat, sich leicht und sicher montiren låsst und fur die Arbeiter angenehm ist. Bei 212 cm Arbeitsbreite macht der Webstuhl leicht 80 — 84 Touren pr. Minute, kann aber bei ent- sprechendem Ketten- und Schuss-Material auch auf 90 — 96 Touren getrieben werden.