Zur Kenntnis Des Mahlgutes
Forfatter: A. H. M. Andreasen
År: 1929
Forlag: Det Hoffensbergske Etabl.
Sted: Kbhvn.
Sider: 458
UDK: DTH Diss.
Theoretische und experimentelle Untersuchungen über die Verteilung der Stoffmenge auf die verschiedenen Korngrössen in zerkleinerten Produkten.
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ANDREASEN, ZUR KENNTNIS DES MAHLGUTES
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nicht das, Resultat auf das betreffende Sieb oder die Schlämmgeschwin-
digkeit, sondern auf die Korngröße zurückzuführen wünscht, diese ent-
weder durch Zählung der Körner in einer bestimmten Stoffmenge
oder durch Ausmessung von gewissen Dimensionen bei einer passenden
Anzahl Körner bestimmen kann. Von diesen beiden Bestimmungs-
methoden scheint die erste unmittelbar die am meisten zusagende zu
sein. Teils entspricht das bei ihr entstandene Maß für die Korngröße
unmittelbar dem Volumen, so wie es die Definition voraussetzt, teils
wird die Zurückführung einer Ausmessung gewisser linearer Dimensionen
auf eine definierbare Korngröße stets mit großen prinzipiellen Fehlern
behaftet sein, besonders wenn keine Rücksicht darauf genommen wird,
daß die Körner sich so flach wie möglich auf die angewandte Unterlage
legen [vgl.62), S. 49]. Außerdem wird hier auf Grund der außerordent-
lich wechselnden Form der Körner eine große Anzahl von Ausmessungen
nötig sein. Wie das Folgende zeigt, ist es denn auch in der vorliegenden
Arbeit geglückt, ein bequemes und genaues Verfahren nach dem erst-
genannten Prinzip zur Bestimmung von Korngrößen im Bereicli von
etwa 0,5 mm bis etwa 0,01 mm auszuarbeiten.
Indem man damit rechnet, daß der bequeme Meßbereich beim
Sieben bis zu Korngrößen von etwa 0,07 mm herabreicht, wird die
Schlämmung hier eine natürliche Ablösung bilden. Was Luftschlämmung
angeht, so ist diese vielleicht recht bequem und allgemein anwendbar,
aber bei genaueren Untersuchungen muß man allerdings folgende ent-
scheidenden Einwände gegen sie richtens: 1. Es war hier bisher nicht
möglich, die aus den kleinsten Korngrößen bestehende Fraktion zu
isolieren, geschweige denn weiter zu untersuchen. 2. Die Strömungs-
verhältnisse in der Schlämmluft und der Widerstand der Partikeln
gegen diese ist relativ wenig bekannt. 3. Es tritt liier eine Neigung
des Produktes auf, an den Wänden des Schlämmapparates hängen zu
bleiben, ein Übelstand, der oft durch besondere Verfahren bekämpft
werden muß [vgl. 3°)]. Endlich ist die zur Reinschlämmung notwendige
Zeit [vgl. )] unverhältnismäßig lang, ein Umstand, der darauf hinweist,
daß die Strömungsverhältnisse höchst unregelmäßig sein müssen.
Schon der erste dieser Einwände spricht entscheidend zum Vorteil
für Naßschlämmung, wenn sich nicht ganz besondere Verhältnisse
geltend machen, da man bei diesem Verfahren die feinste Fraktion
in einer solchen Form erhält, daß sie unmittelbar weiterer Unter-
suchung durch Sedimentation unterworfen werden kann. Zu-
gleich kann die Schlämmanalyse bis zu so kleinen Geschwindigkeiten
fortgesetzt werden, daß Stokes’ Gesetz Gültigkeit bekommt. Voraus-
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