Emil Chr. Hansen 5 Særtryk 1901-1909

Forfatter: Emil Chr. Hansen

År: 1909

Sider: 98

UDK: TB Gl. 663.6 Sm

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9 wirb biefeS SSerfaljren IüoI)1 feit mefyr nl§ 100 Sagten gum æerfanb von einer traueret an bie anbere üerraenbet, namentlidj bei großen (5nt= fernungen. ßaut beå alten £Brauereifd)riftfteIXerS 5ßaupie fannte man fcf)on im 3flt)re 1771 ein guteå ÜBerfatjrcn ßiir Qlufbeivaljrung bel- iefe in getrocknetem 3«ftanbe; man mifcfjte nämlid) Slfdje in bicfelbe unb entfernte mittelft einer ©ewiette möglidjft üiel twn ber ^lüffigfeit. Sn bet ersten Sluågabe non Sailing’s „©äfyrungädjemie", 1845, wirb namenh lief) empfohlen, bie Jfjefe mit pulüerifirten ober (Steinfoljlen gu mifdjen. sRatfybem biefe SRaffe an ber ßuft gut getrotfnet unb banad) an einer trotfenen (Stelle aufbettialjrt worben war, fanb 23 all ing, bajj bie £>efe unter btefen Umftänben fid) metjr alö ein Saljr in gutem Suftanbe fyielt. Sn neuerer Seit Ijaben nanientlicl) 9tein!e unb 2ßtll foldje traueret? $erfucf)e angefteUf. ®eibe n>afd)en bic £efe grünblid) au§ unb preffen fte gut, unb beibe laffen fte in gugelöt^eten 93lec^gefä^en an einer falten Stelle ftetien. — sRacf) tJteiufe’§ æerfaljren wirb bie ^efe in einem Ijermetifdj üerfd)Iic^baren 9JtetaU!aften in einem flatten erfalteten, burdj fon^entrirte Sdjroefetfäure entwäfferten unb fterilijtrten ßuftftrome getrotfnet, worauf fte mit gebranntem umgeben unb in ein Sledjgefäf? gebraut toirb. — SBill empfiehlt, bie £jefe mit Spoljfoljleif' 311 mitøen unb baå Srocfnen möglidjft fdjnell auf ben ©arren unter Shifting bei Temperaturen awif^en 25 unb 48° (5. ju bertiertfteUiflen, inbem bet ben nichtigen Temperaturen begonnen unb bei ben Ijoljen fortgefe^t mirb. 33ei beiben 33erfal)ren Ijielt fid) bie ^efe gut, felbft bei feljr weitem Transport. sJtacf) 11 Satyren tnar bei ben Sßiirfdjen æerfu^en bie Kultur' liefe nieiftenS nod) am £eben, unb buret) ^erfteUung einer Steintultur bauen geigte er, bcifj fie in einer lliitergäfyruugebrauerei ein tabellofeS $robiitt gab. S)ret Safjre fpäter waren nur wenige lebenbe Sellen nodj übrig, unb biefelben gehörten fämnrtlid) inilben £jefenarten 311. 5Bei biefen -Berfudjen, weldjc rein praftifcfyc ßttiecfe befolgten, würbe nic^t mit Oteintulturen, fonbern mit genwOnlidjer æiertjefe gearbeitet. 5Bei ber 23djanblung, røddje biefe SlufbewaljrungSüerfaljren erforbern, wirb bie ^pefe, felbft luenn man mit einer 3?einfultur beginnt, immer etwa§ üerunreinigt Werben; bie<3 iff flerabeju unmnieiblid). Um bie grofje ^efe^. maffe, Don welker l)ier bie Hiebe ift, genügenb trotfen 311 bekommen, mu£ man fie nämlidj in portionen preffen unb troetnen unb suldjt ba§ Sanje lieber aud) portionenweife im 33el)älter jufamnienfneteh. Söenn e§ fic^ alfo barum ljanbelt, bie JRetnfnItiir frei üon jeber SnfeEtion aufjiibeioa^ren, imife man ftd) nadj einem anberen æerfa^ren unifeljen; bieö ift e§, idj bei meinen oben besprochenen 33erfu$en getfyan Ijabe. Ueber bie llrfadje, Warum bie Sollen in ben bitfen Sdjic&ten ba§ ßeben Diel länger beiiialjren al§ biejenigen ber bünnen S dj id) ten, røiffen wir nidjté iSidjereS. ©ie 9JlögIid)feit lä^t fid) benfen, bafi bie 3eHen ber bttfen i>fefdji^ten baburdj, batø fie jufammengefiebt werben unb in innige SBerbinbung mit etnanber treten, ßleicljfant ein 311==