Emil Chr. Hansen 5 Særtryk 1901-1909
Forfatter: Emil Chr. Hansen
År: 1909
Sider: 98
UDK: TB Gl. 663.6 Sm
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
Grundlinien zur Systematik der Saccharomyceten. ggj
neue wurden aufgefunden. Die von mir vor mehr als 20 Jahren
auigestejlten Formen haben sich als konstant erwiesen, und es ist
nicht möglich gewesen, die eine in die andere überzuführen Ich
muß nach diesen Untersuchungen sie als besondere Arten auffassen
Um nicht mehrere systematische Namen als höchst notwendig
einzuführen, schlage ich vor, drei von den Re ess sehen Artnamen
in folgender Weise zu benutzen: Die erste meiner oben genannten
Arten nenne ich Sacch. cerevisiae, die zweite Sacch. Pa-
sloriänus und die fünfte Sacch. ellipsoideus. Für die
Art Sacch. Pastorianus II schlage ich den Namen Sacch
intermedius und für die Art Sacch. Pastorianus III den
Namen Sacch. validus vor. Diese beiden Arten sind Ober-
hefen. Reess bezeichnet mit Sacch. Pastorianus eine Unter-
böte, und dieser Name kann deshalb nicht für sie, aber wohl für
bacch. Pastorianus I benutzt werden. Den Namen Sacch.
validus habe ich an diejenige Art geknüpft, bei welcher die
Obeigarung stark entwickelt ist, den Namen Sacch. intermedins
an diejenige Art, bei welcher zwar eine deutliche, aber nur schwache
Obergärung sich findet; sie steht deshalb in der Mitte zwischen
Sacch. Pastorianus und Sacch. validus; der Name nimmt
eben auch darauf Rücksicht. An meine sechste Art (den früheren
bacch ellipsoideus II) ist der Name Sacch. turbidans
passend zu knüpfen; es ist nämlich diejenige Art, welche in ganz
besonderem Grade die unter dem Namen Hefetrübung bekannte
Krankheit im untergärigen Biere hervorruft.
Mem nach und nach eine Masse systematischen Stoffes auf-
genauft wurde, mußte nun auch einmal ein Zeitpunkt kommen
wo das Bedürfnis sich aufdrängte, denselben in Ordnung zu bringen
und einen systematischen Ueberblick darüber zu erhalten. Die
nachfolgenden Auseinandersetzungen verfolgen einen derartigen
Zweck; wie der Titel meiner Abhandlung dies zum Ausdruck
bringt, gedenke ich jedoch bei dieser Gelegenheit mich lediglich
mit den Grundlinien zu beschäftigen; die Arten und Varietäten
werden erst in einer späteren, ausführlicheren Abhandlung be-
sprochen werden.
Es vergingen mehrere Jahre, ehe Arten mit neuen und scharf
ausgeprägten morphologischen Eigentümlichkeiten beobachtet wurden
Bei diesen Entdeckungen werden wir im Nachfolgenden verweilen.
L)ie erste dieser Arten beschrieb ich im Jahre 1888 in meiner
Abhandlung „Ueber das Verhalten der Alkoholgärungspilze gegen-
über den Zuckerarten“, unter dem Namen Saccharomyces
membranaefaciens1). Dieselbe unterscheidet sich hinsichtlich
der Hautbildung sehr wesentlich von den bis damals bekannten
baccnaromyceten, indem die Zellen in einer zuckerhaltigen Nähr-
lösung sogleich eine Kahmhaut bilden, ebenso wie Mycoderma
vini und Mycoderma cerevisiae. Die Häute aller dieser
... . me^ne übrigen hier angeführten Abhandlungen nebst zno-p-
,1 p ( ’urlülionv» x ta* "• -i) (Il 111 (le.1 travaux du Labora-
Sh S T rTte gTnnten Jahreszahlen beziehen
sich aui aie oeirenenaen Hefte dieser Comptes-rendus.
34*