Emil Chr. Hansen 5 Særtryk 1901-1909

Forfatter: Emil Chr. Hansen

År: 1909

Sider: 98

UDK: TB Gl. 663.6 Sm

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Side af 98 Forrige Næste
Grundlinien zur Systematik der Saccharomyceten. 537 Pilzen darf wohl behauptet werden, daß sie, soweit aus den ge- gebenen Beschreibungen sich ersehen läßt, nicht in die Familie der Saccharomyceten gehören; nicht bloß ihr Aussehen, sondern auch ihre charakteristischen Merkmale im ganzen genommen deuten darauf hin, daß sie eine Sonderstellung Ginnehmøn. Wenn wir die- selben den Saccharomyceten zuteilen, so müssen sie hier jeden- falls eine besondere Gruppe bilden. Ich und meine Mitarbeiter im hiesigen Laboratorium haben vergebens nach diesen Arten ge- sucht und werden Material davon dankbar entgegennehmen , falls jemand in der Lage wäre, uns solches zustellen zu können. In dem von Reess aufgestellten System der Saccharomyceten tritt nur eine Gattung auf, und unter dieser beschreibt er 7 Arten; wir kennen nunmehr, wenn wir Monospora und Nematospora mitrechnen, acht Gattungen mit ungefähr 100 Arten, so daß die Familie einen beträchtlichen Zuwachs bekommen hat. Unten folgt eine systematische Uebersicht: Familie der Saccharomycetes. Sproßpilze mit Endosporen- und reichlicher Hefezellen- bildung. Typisches Mycel nur bei wenigen Arten. Jede Zelle kann als Sporenmutterzelle auftreten. Spore 1-zellig; Anzahl der Sporen gewöhnlich in jeder Mutterzelle 1—4, selten bis 12. A. Echte Saccharomyceten. 1. Gruppe. Die Zellen bilden in zuckerhaltigen Nährflüssigkeiten sofort Bodensatzhefe und erst weit später eine Haut, deren Vegetation schleimig, ohne Einmischung von Luft ist. Sporen glatt, rund oder oval, mit 1 oder 2 Membranen; Keimung durch Sprossung oder durch Keimschlauchbildung (Promycel). Alle oder jedenfalls die meisten zu dieser Gruppe gehörigen Arten rufen Alkohol- gärung hervor. Gattung I. Saccharomyces Meyen. Die mit 1 Membran versehenen Sporen keimen durch Spros- sung. Außer Hefezellenbildung bei einigen zugleich Mycel mit scharfen Querwänden. Hierher gehören die von mir im Jahre 1883 beschriebenen vorn erwähnten 6 Arten, ebenso die in den folgenden Jahren von mir, Aderhold, Artari, Beijerinck, Forti, Grönland, Holm, Jörgensen, Kayser, Klöcker’ Van Laer, Lendner, Lindner, Marshall-Ward, Marx, Osterwalder’ Irinsen Geerligs, Seifert, Wehmer, Went, Will, Wortmann’ hi • k °P\u> a‘ beschriebenen Arten. Auch die in den Berichten von den zf.. “^cheii gärungstechnischen Laboratorien besprochenen, gewöhnlich unvoll- ständig beschriebenen Hefearten, welche in der Bier-, Preßhefe- und Spiritus- fabrikation samt Trauben- und Obstweingärung verwendet werden, gehören hierher. Gattung II. Zygosaccharomyces Barker. Zeichnet sich durch eine Kopulation der Zellen aus, stimmt übrigens mit der vorhergehenden Gattung überein. Hierher gehört die obenerwähnte, von Barker beschriebene Art. Gattung HL Saccharomycodes E. Chr. Hansen. Durch die Keimung der mit 1 Membran versehenen Sporen entwickelt sich ein Promycelium. Von diesem sowie von den