Emil Chr. Hansen 5 Særtryk 1901-1909

Forfatter: Emil Chr. Hansen

År: 1909

Sider: 98

UDK: TB Gl. 663.6 Sm

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 98 Forrige Næste
538 Hansen, Grundlinien zur Systematik der Saccharomyceten. vegetativen Zellen findet eine Sprossung mit unvollständi- ger Abschnürung statt. Mycelbildung mit deutlichen Quer- wänden. Zwei Arten sind bekannt, nämlich der im vorhergehenden erwähnte Sac- charomycodes Ludwigii (Syn. Saccharomyces Ludwigii E. Chr. Hansen) und eine andere Art, von welcher Behrens in der Wochenschr. f. Brauerei, 1896, p. 850 eine ausführliche und eingehende Beschreibung gibt, doch ohne einen systematischen Namen daran zu knüpfen. Gattung IV. Saccharomycopsis Schiönning. Die Spore besitzt 2 Membranen; übrigens stimmen die Charaktere in so weit sie bekannt sind am nächsten mit denjenigen des Saccharomyces überein'). Saccharomycopsis guttulatus (Syn. Saccharomyces guttula- lat us Aut.). Saccharomycopsis capsularis Schiönning. 2. Gruppe. Die Zellen bilden in zuckerhaltigen Nährflüssigkeiten sofort eine Kahmhaut, welche der Lufteinmischung wegen trocken und matt ist und deutlich sich von der Hautbildung der 1. Gruppe unterscheidet. Sporen halbkugelförmig, eckig, hüt- oder zitronen- förmig, in den zwei letzteren Fällen mit einer hervorspringenden Leiste versehen, übrigens glatt; nur mit 1 Membran; Keimung durch Sprossung. Die meisten Arten zeichnen sich durch ihre Esterbildung aus, einige rufen keine Gärung hervor. Gattung V. Pichia E. Chr. Hansen. Spore halbkugelförmig oder unregelmäßig und eckig. Keine Gärung; starke Mycelbildung. Hienibranaefaciens (Syn. Sacch. membran aefacien» K. Chr. Hansen). Ebenfalls einige von Pichi beschriebenen Arten. Zu dieser Gattung gehören wahrscheinlich auch Lindners zwei Arten: Saccharomy- ces hyalosporus und Sacch. farinosus. Gattung VI. Willia E. Chr. Hansen. Spore hüt- oder zitronenförmig mit stark hervorspringender Leiste. Die meisten Arten sind kräftige Esterbildner, einige wenige rufen keine Gärung hervor. Willia anomala (Syn. Sacch. anomalus E. Chr. Hansen). Willia Saturnus (Syn. Sacch. Saturnus Klöcker). Ebenfalls die von Steuber in der Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen, 1900, beschriebenen Arten und Varietäten. B. Zweifelhafte Saccharomyceten. Monospora Metschnikoff und Nematospora Peg- lion. Ueber Gattung- und Artcharaktere siehe das Vorhergehende. Carlsberg Laboratorium, Mai 1904. 1) Bei Saccharomycopsis guttulatus ist die Hautbildung noch nicht untersucht worden bei S. capsularis hat sie auf einem späteren Stadium eine große äußere Aehnlichkeit mit derjenigen des Oidium lactis. Es wird sich wahrscheinlicherweise herausstellen, daß die gedachte Gattung die Aufstellung einer besonderen Gruppe fordern wird.