ForsideBøgerKrupp 1812-1912

Krupp 1812-1912

Forfatter: Friedrich Krupp

År: 1912

Forlag: Friederik Krupp A. G.

Sted: Essen-Ruhr

Sider: 447

UDK: St.f. 061.5(43)Kru

Zum 100 Jährigen Bestehen Der Firma Krupp Und Der Gusstahlfabrik Zu Essen-Ruhr

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 456 Forrige Næste
 Die johanneshütte im Jahre 1872 ENTWICKLUNG UND ORGANISATION In harter, aber auf felteneWeife von Erfolg gekrönter Lebensarbeit hatte Alfred Krupp die Gußftahlfabrik aus der kleinenWerkftatt emporgeführt zu der größten und viel- feitigften Induftriefchöpfung auf deutfchem Boden, zu einem gewaltigenVerbande von .Werkftätten, Feuerbetrieben, Hütten und Zechen. Hindernifle innerer Art waren bei jedem neuen Schritt zu überwinden, und auch von den allgemeinen Schwankungen des wirtfchaftlichen Lebens wurde die Entwicklung der Fabrik ftark in Mitleidenfchaft ge- zogen. Auf Perioden eines rafchen, ja ftürmifchen Aufftieges folgten immer wieder Jahre des Stillftandes oder Rückganges, die den Erfolg verzögerten. Allerdings wurden die Wirkungen derlnduftriekrifen in derGußftahlfabrik ftark abgefchwächt durch den Grund- fag Krupps, Arbeiterentlaffungen tunlichft zu vermeiden und dieTätigkeit mit Anfpannung aller Hilfsmittel fortzufe^en, fei es durch Arbeit auf Vorrat oder durch die Erweiterung der Werkftätten für zukünftige Jahre. Trotzdem fpiegeln fich die Zeiträume fteigender und finkender Konjunktur in dem ftoßweifen Ånlchwellen der Arbeiterzahlen und Betriebs- erweiterungen auf der Gußftahlfabrik deutlich wider. — Die äußere Entwicklung des Werkes zwilchen 1848 und 1874 vollzog fich hauptfachlich in drei Perioden eines leb- haften Auflchwungs. Die erfte fiel in die Gründerzeit der 50er Jahre, die auf die Er- (chließung der kalifornilchen Goldquellen folgte, und dauerte etwa von 1850 bis 1856. Sie brachte die Arbeiterzahl der Gußftahlfabrik von 250 auf mehr als 1000 und ließ den heute verfchwundenen Kern der Fabrik an der Stelle des neuen Hauptverwaltungsgebäudes 177