Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.

Forfatter: F. Rehbein

År: 1894

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Udgave: Zweite vermehrte Auflage

Sider: 105

UDK: 693.55 St. F.

DOI: 10.48563/dtu-0000111

nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten

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Side af 188 Forrige Næste
Aus den Versuehen des Herrn Professor Bauschinger, Munchen 1887. iiber diese Be- bei Vio Stich- 10,7 cm Starke, 'Herr Professor Bau soli in ger berichtet lastungsprobe folgendermaassen: Achtes Versuchs-Object. Briickengewolbe von 10,0 m Spannweite hohe, 1,0 m Breite und 9,9—12,3, im Mittel mit einfacher Geflechtseinlage aus 19 Stiick 10 mm dicken Tragstaben, 22 Stiick 8 mm dicken und 158 Stiick 5,5 mm dicken Querståben. Erstere ans je drei, 3,75 m langen Stricken zusammengesetzt, welche einander urn je 0,22 m iiberragen und dort durcli Bindedraht verbunden sind. Die Verbindungs- stellen sind in den nebeneinander liegenden Staben versetzt. Maschenweite 5/6 cm. Zwei in den ’Widerlagern mit dem Bogen verankerte Zugstangen. Errichtet am 13. Juli 1887; gepriift am 7. October 1887. Der Bogen wurde mit einer Lage Gusseisenbarren gleich- massig iiber seine gauze Lange belastet vorgefunden. Er wurde zuerst auf der einen, dann auf der anderen Halfte entlastet und hierauf wieder belastet, indem zuerst auf die rechte, dann auf die linke, hierauf wieder auf die rechte, dann auf die linke Halfte h. s. f. je eine Lage Gusseisenbarren aufgelegt wurde. Nachdem auf diese Weise 8 Lagen Gusseisenbarren aufeinander geschichtet 25 kg Gewicht der Lange 21 Stiick nebenein ander, der linken Seite und dann drei Lagen soldier Draht- Belastungsprobe eines Monier-Briickenbogens von 10 m Spannweite. (Siehe nebenstehende Abbildung) waren, alle, die zur Verfiigung standen, Avurden nocli Draht- biinclel von je 3,5 m Lange mid nach darauf geschichtet, immer zuerst auf der rechten, dann auf in der Mitte. So wurden nocli biindel aufgelegt, ohne dass der Bogen zum Bruch kam. Dieser erfolgte erst, als auf der rechten Seite die drei Lagen Drahtbundel (64 Stiick) und eine Anzahl Grusseisenbarren im Ge- sammtgewicht von 3622 kg abgenonimen worden waren, in Folge der dadurch. herbeigefiilirten einseitigen Belastung. Die wåhrend dieser Be- und Entlastung stattgefundenen Gestaltsverånderungen wurden an 9 Punkten A bis J des Bogens gemessen, die nur je 1 in untereinander und von den Widerlagern entfernt ■waren, so dass also der mittlere, E, im Scheitel lag. Die Resultate dieser Messungen sind in folgender Tabelle enthalten, in der die Zeichen die Aenderungen in horizontaler und in vertikaler Richtung bedeuten. Das positive Vorzeichen dieser Aenderungen bedeutet ein Ver- schieben des Punktes nach rechts resp. nach. oben, das nega- tive nach links resp. nach miten. Die Lage jener Punkte bei unbelastetem Bogen ist als Nullstellung angenommen. 63