ForsideBøgerDie Deutsche Ausstellung …, im Haus und im Gewerbe

Die Deutsche Ausstellung 'Das Gas'
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe

År: 1916

Forlag: R. Oldenbourg

Sted: München

Sider: 176

UDK: St.f 622.74 Gas

Mit 444 Abbildungen Im Text

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Side af 192 Forrige Næste
- 18 - (Rüben, Kartoffel), für sprödes und verletzliches Gut (Koks), für leicht fließendes, kleinstückiges Gut von beliebiger Härte (Feinkohle, Sand, Salze, Getreide), für grobstückiges Gut bis zur Härte von Steinkohlen, für grobstückiges Gut von größter Härte (Erze). Die ausgestellt gewesenen Greifer waren beide Zweiseilgreifer besonderer Pohligscher Bauart. Der Kohlengreifer (Fig. 25) mit 25 cbm Fassungsvermögen bestand aus dem Greiferrahmen, in dessen Oberteil die Rollen der Oberflasche des Flaschenzuges gelagert waren, dem Querstück, in welchem die Rollen der Unterflasche gelagert waren und den Greiferschaufeln, die einerseits mittels Lenker am Greiferrahmen, anderseits un- mittelbar an dem Querstück aufgehängt waren. Der Greifer zeichnet sich durch große Spannweite und niedrige Bauart aus, leistung zu erhöhen; dieser Weg war augenscheinlich nicht der richtige; denn tatsächlich ist der Greifer keine Zerkleinerungs-, sondern eine Fördereinrichtung. Die Ausführung des Förder- mittels ist am besten aus nebenstehenden Bildern zu ersehen. Ein weiterer Fabrikationszweig der J. Pohlig Aktien- gesellschaft, Köln-Zollstock, war durch eine inBetrieb befindliche Elektrohängebahn dargestellt. Diese Bahn war als Ausschnitt einer größeren Transportanlage gedacht und bestand aus einer auf zwei Stützen stehenden Fahrbahn aus T-Trägern mit auf- genieteter Grubenschiene, auf welcher pendelnd ein Elektro- windenwagen verkehrte. Mittels Schalttafel, Anlasser und einer längs der Bahn gespannten Schleifleitung wurde dem Wagen der Arbeitsstrom zugeführt; die Hub- und Senkstelle kennzeich- nete sich durch eine zweite, kürzere Schleifleitung. DerWagen wodurch .ein Vollfüllen des Greifers und ein günstiges Greifen an schräger Böschung erzielt wird. Der Zweck der Lenker, die Greiferrahmen und Schaufeln verbinden, ist der, eine günstige Schaufelkurve, die mehr dem Arbeiten der Handschaufeln ähnelt, zu erreichen. Der andere Greifer war ein Doppelkübel- greifer (Fig. 26) für weiche und sehr verletzliche Materialien, für sprödes, verletzliches und für sehr hartes Gut. Er bestand aus dem Greiferrahmen, in dessen Oberteil die Rollen der Oberflasche des Flaschenzuges gelagert waren, dem Querstück, in dem die Rollen der Unterflasche eingelagert waren und die sich in senkrechten Führungen des Lagerrahmens bewegten, ferner aus den Greiferschaufeln, die einerseits mittels Schwinghebel am Greiferrahmen gelagert und anderseits durch Lenker mit dem Querstück verbunden waren. Der Greifer hat außerge- wöhnliche Spannweite und unterscheidet sich in der Haupt- sache von den übrigen Greiferkonstruktionen dadurch, daß die Schaufeln nicht aufeinander, sondern übereinander greifen, wodurch ein Zerdrücken des Gutes bei weichen Gütern und bei harten Erzen eine Beschädigung des Greifers vermieden wird. Jahrelang haben sich die Konstrukteure bemüht, durch oft geradezu unerhörte Steigerung der Schließkraft die Greifer- stellte eine normale Pohligsche Ausführung dar; er bestand aus einem Fahrwerk und einem Windwerk mit angehängtem Kippkübel. Das geschlossene Fahrwerkgehäuse umfaßte zwei Stahlgußlaufräder mit angeschraubtem, gefrästem Zahnkranz, in welchen das die Bremsscheibe tragende Motorritzel eingriff. Eine elektromagnetische Bremse von leichter Nachstellbarkeit vervollständigte das Fahrwerk. Mittels Flansch war an ihm der Hängebahnmotor angeschraubt, welcher das Fahrwerk in dem einen oder anderen Sinne mit der Geschwindigkeit von 1 m pro Sekunde antrieb. Sämtliche der Fahrbewegung dienen- den Teile waren in Kugeln gelagert, so daß bei denkbar ge- ringstem Stromverbrauch ein gutes Arbeiten gewährleistet erschien. Außer dem Stromabnehmer trug das Fahrwerk noch zwei in Stahlbolzen gelagerte, geschmiedete Gehängebügel, an denen unter der Fahrschiene der Rahmen zum Windwerk angehängt war. Das ebenfalls hängend am Rahmen befestigte Windwerk bestand aus einem Hubmotor, welcher durch ein Rad- und ein Schneckenvorgelege die Seiltrommeln mit 0,25 m pro Sekunde antrieb und mittels einer elektromagnetischen Haltebremse unmittelbar auf den Motor wirkte. Soweit als nötig waren alle Teile eingekapselt und liefen im Ölbad. Ver-