Die Deutsche Ausstellung 'Das Gas'
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe
År: 1916
Forlag: R. Oldenbourg
Sted: München
Sider: 176
UDK: St.f 622.74 Gas
Mit 444 Abbildungen Im Text
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Fig.F.84. JRillenmuffe ohne Führung/
Fig.' 85.
Normale Rillenmuffe.
Fig. 86. Schalker-Rillenmuffe.
Fig. 91. Pilgerkopf-Versorgungs-
bureaumuffe.
Fig. 87. Pikolgerpfmuffo ohne
Führung.
Das Stahlrohr war auf der Ausstellung durch die
Mannesmannröhrenwerke, Düsseldorf, und durch
Thyssen & Co., Mülheim a. Ruhr, vertreten. Erstere Firma
fertigt die Röhren nach ihrem patentiert gewesenen Schräg-
walzverfahren. Sie mußte sich, da ihre Erzeugnisse ja außer-
ordentlich vielseitig sind, naturgemäß darauf beschränken,
Gegenstände vorzuführen, die für das Gasfach und naheliegende
Industrien in Betracht kommen. Also in der Hauptsache
Röhren mit den verschiedensten Verbindungsarten, für Lei-
tungszwecke in und über der Erde, für Muffenverbindungen,
Gewinde- und Flanschenverbindungen. Charakteristisch sind
die großen Längen (bis 18 m). Außer dem Stahlrohr zeigten
die Mannesmannröhrenwerke von ihren anderen Produkten:
geschweißte Gasrohre, geschweißte Formstücke, Rohrschlangen,
Kandelaber, Stahlflaschen, Fässer usw. (vgl. Fig. 68).
Die Firma Thyssen & Go. fabriziert Stahlrohre erst
seit kurzer Zeit; sie benutzt das Schrägwalzverfahren nur
zum Vorlochen des zur Rohrfabrikation bestimmten Stahl-
blockes. Das Auswalzen selbst geschieht nach dem Pilger-
schrittverfahren. Dabei werden Rohrlängen bis zu 25 m aus
einem Block erreicht. Auf der Ausstellung zeigte die Firma
ein Rohr von 20,25 m Länge und 300 mm Durchm. Der