Die Deutsche Ausstellung 'Das Gas'
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe
År: 1916
Forlag: R. Oldenbourg
Sted: München
Sider: 176
UDK: St.f 622.74 Gas
Mit 444 Abbildungen Im Text
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Berlin in Gestalt von Kupfer- und Messingrohren, während
die »Kronprinz«-A.-G. für Metallindustrie in Ohligs
das Kronprinz-Gasrohr für Spezialzwecke (Eisenlüster, Pendel
u. dgl.) ausgestellt hatte.
Fertige Beleuchtungskörper fanden sich dagegen
auf dem Platze der Deutschen Gasglühlicht-A.-G.
(Auergesellschaft) in verschiedenen Typen modernster Be-
Lampen in englischen, französischen und flämischen Stil-
arten usw., sie fertigt auch Nachbildungen von antiken
Mustern für Gaslicht. Erwähnt sei noch, daß auch die in
dem großen Gasmesser (Ausstellungsobjekt des Verbandes
der Gasmesserfabrikanten) seitens des Gaswerkes Berlin zur
Ausstellung gebrachten Lampen nach Entwürfen des Pro-
fessors Peter Behrens von Gebr. Israel gefertigt wurden.
Fig. 154. Kristallkrono mit 300 HK.
Gaskrone und Gaslampe in Verbindung mit dem „Bohrschen
Steckkontakt“.
Fig. 157. Deckenbeleuchtung.
Ausgestellt von Ehrich & Grätz, Berlin.
Fig. 156.
leuchtungskörper (Deckenbeleuchtungen, Lüster mit Gas-
Kerzenbeleuchtung, Stehlampen usw.), auf dem Stande von
Gebrüder Jacob, Zwickau, als einfache Beleuchtungs-
körper, Pendel in echt Emaille in allen Farben. Beleuchtungs-
körper einfachster Art wie auch vornehmstem Geschmack
entsprechend hatten ausgestellt die Firmen Hönig & Geiger,
München (Fig. 138 bis 142, und A. F. Lindenberger & Co.,
München (Fig. 143 bis 147) Dagegen haben die Fabrik für
Beleuchtungsanlagen, vorm. G. Himmel, G. m. b. H.,
Tübingen (indirekte und halbindirekte Beleuchtung für
Schul- und Zeichensäle), die A.-G. für Gas und Elektri-
zität in Köln (Pendel und Lampen für indirekte Beleuch-
tung) und Hugo Schneider, Leipzig (Pendel), nur ein-
fache Beleuchtungskörper gezeigt, während die Firma Ge-
brüder Israel, Berlin, wieder mit den ausgestellten Be-
leuchtungskörpern den einfachsten und den verwöhntesten
Ansprüchen Rechnung getragen hatte. Die Firma, zweifellos
eine der bedeutendsten der Branche, zeigte eine große Aus-
wahl (Fig. 148 bis 153) in modernen preiswerten Zugampeln,
Kronleuchtern, Mittelzuglampen, Stengel- und Tischlampen,
In Halle II hatte dann noch Leopold Liebrecht,
Berlin, einfache Beleuchtungskörper (emaillierte Pendel und
Wandarme Marke: »Lelit«) ausgestellt und die Firma Jos.
Zimmermann & Co., Kunstwerkstätte für Metalle, München
(eiserne Ampeln in Halle II und altmessingene Lüster in
Halle III).
In Halle III endlich hatte die Firma Ehrich & Grätz
einige elegante Beleuchtungskörper zur Schau gebracht.
(Fig. 154, 155 u. 156). Vor allem aber sind die musterhaft
konstruierten und im Betrieb vorgeführten Beleuchtungs-
körper für den Mittelraum, für die Decken, Schaufenster
und Schulbeleuchtung rühmend hervorzuheben. (Siehe
Fig. 157 und 158.)
Die Firma hatte dort auch zwei Waggonbeleuchtungs-
laternen für Ölgas (Eisenbahnbeleuchtung) mit ver-
stellbarer Ventilation ausgestellt. Eine sehr schöne Zusammen-
stellung, gewissermaßen eine geschichtliche Entwicklung der
Eisenbahn-Waggonbeleuchtung, hatte die Firma L. A. Rie-
dinger, A.-G., Augsburg, auf ihrem Platze in Halle II
gebracht.