ForsideBøgerDie Deutsche Ausstellung …, im Haus und im Gewerbe

Die Deutsche Ausstellung 'Das Gas'
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe

År: 1916

Forlag: R. Oldenbourg

Sted: München

Sider: 176

UDK: St.f 622.74 Gas

Mit 444 Abbildungen Im Text

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Side af 192 Forrige Næste
— 70 — trollieren des Druckes und der Druckwelle dienenden kleinen tragbaren Laternendruckschreiber waren ausgestellt von der Hydroapparatbauanstalt Düsseldorf, von der Apparate- Fig. 181. Ventilator, betrieben durch gasbeheizte Heißluftmaschine. vertriebsgesellschaft Berlin-Wilmersdorf, von S. Elster, Berlin, der Gasfernzünder-Gesellschaft m. b. H., Göppingen, und M. Bessin, Berlin. Ein Taschenphotometer für Licht- messungen auf der Straße hatte S. Elster, Berlin, aus- gestellt. Zum Schlüsse möchte ich noch erwähnen einen von Ehrich & Grätz, Berlin, ausgestellten Ventilator (s. Fig. 181), welcher von einer kleinen mit Gas beheizten Heißluftmaschine betrieben wurde. Außerdem sei auch noch hingewiesen auf den von der Firma Heinrich Lanz, Mannheim, ausgestellten Gasmotor neuester Konstruktion (Fig. 182). S. Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorg. 1915, Nr. 23, S. 309. (Alle bewegten Teile zu- gekapselt, einfachster Anlasser.) Es wird wohl noch manches auf der Ausstellung gewesen Fig. 182. Gasmotor. Ausgestellt von der Firma Heinrich Lanz, Mannheim. sein, was in die im vorstehenden behandelten Gebiete hinein- gehört, das aber vom Verfasser nicht beachtet wurde, und es ist außerordentlich zu bedauern, daß die Ausstellung infolge der plötzlich eingetretenen politischen Verhältnisse ein so frühzeitiges Ende nahm, wodurch jedes weitere Studium des Gebotenen unmöglich wurde. Ich möchte wünschen, daß das Vorstehende dazu heitragen möchte, daß die Aus- steller nicht ganz um die Früchte der aufgewendeten Mühen und Kosten kommen. Gas in Küche und Haushalt. Von Ingenieur Friedrich Haller, München. Wohl noch nie ist eine Gasausstellung zustande gekommen, welche sowohl die Erzeugung des gasförmigen Brennstoffes und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Ge- werbe, als auch die Bedeutung des Gases und seiner Neben- produkte für die deutsche Volkswirtschaft in so umfassender Weise vor Augen führte, wie die deutsche Ausstellung »Das Gas, München 1914«. Als daher die großen Ereignisse der ersten Augusttage die sofortige Räumung der Ausstellungshallen für wichtige Zwecke der Mobilmachung erforderlich machten, da wurde der frühzeitige Schluß der Ausstellung von Fachleuten und Laien gleich bitter beklagt, und gar bald wurde der Wunsch rege, allen denen, welchen es nicht mehr möglich war, die Ausstellung zu besuchen, durch eine sachverständige Dar- stellung des in den einzelnen Abteilungen Gebotenen wenig- stens einigermaßen Ersatz zu bieten. Wenn ich im folgenden den Versuch mache, mich dieser Aufgabe zu unterziehen, so muß ich vorausschicken, daß ich mich in der Hauptsache darauf beschränken werde, der fach- lich hervorragenden oder allgemein wichtigen Gegenstände der von mir geleiteten Abteilungen 7, 8 und 9, welche in Halle IV und der südlichen Hälfte der Halle V ausgestellt waren, durch Wort und Bild Erwähnung zu tun, da Beschreibungen über die allgemeine Gestaltung der Ausstellung, sowie über die Gegen- stände der übrigen Abteilungen aus berufeneren Federn folgen. Die Abteilung 7 umfaßte »Gas in Küche, Haushalt und Schule«, die Abteilung 8 »Bäder und Warmwasserberei- tung mit Gas«, die Abteilung 9 »Raumbeheizung mit Gas«. Keine der Abteilungen wurde getrennt für sich behandelt, sondern alle drei wurden zu einem Ganzen zusammengefaßt in Halle IV und der südlichen Hälfte der Halle V. Gaskocher, Grill-, Back- und Bratapparate, Spießbrater, Gasherde in allen Größen und Arten, Kochkessel für Massenverpflegung, Gas- küchen für den Haushalt, für Hotels und Anstalten, Plätt- eisen, Waschautomaten, Wasch- und Bügelmaschinen wech- selten mit Heißwasserapparaten und Badeöfen aller Art sowie mit Gaskaminen und Gasöfen verschiedenster Systeme in bunter Reihenfolge ab, um stets wieder neues Interesse zu erwecken. Fast alle typischen Apparate konnten im Betriebe vor- geführt werden. Einige Firmen hatten einen regelrechten Kochbetrieb eingerichtet und verteilten die bereiteten Speisen