ForsideBøgerDie Deutsche Ausstellung …, im Haus und im Gewerbe

Die Deutsche Ausstellung 'Das Gas'
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe

År: 1916

Forlag: R. Oldenbourg

Sted: München

Sider: 176

UDK: St.f 622.74 Gas

Mit 444 Abbildungen Im Text

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— 78 — automat erzeugen. Bei dem Homann-Herd mit Warmwasser- bereitung (Fig. 212) sucht man das heiße Wasser kostenlos (wie im Wasserschiff des Kohlenherdes) herzustellen. Man ging von der Erwägung aus, daß die Gasbratöfen am Boden Fig. 213. Wandschutz- und Deckplatte. irgendeiner Isolierung bedürfen, um die direkte Hitze des Brenners am Boden zu mildern. An Stelle des sonst üblichen Materials benutzte man nun als Isolierung eine mit Wasser gefüllte Schlange in Verbindung mit einem Vorratsgefäß und hat so die Möglichkeit, während der Bereitung eines Bratens oder Gebäckes oder sonst im Bratofen hergestellten Gerichte I ein Quantum von ca. 20 1 Wasser auf ca. 80° C zu erwärmen. Augenblickliche fast unmerkliche Abkühlungen, welche bei größerer Wasserentnahme erfolgen, beeinträchtigen erfahrungs- gemäß den Brat- und Backprozeß in keiner Weise. Sehr vorteilhaft scheinen auch die Homannschen Wand- schutz- und Deckplatten (Fig. 213). Aufgeklappt schützen sie die Wand, heruntergeklappt geben sie dem Kocher ein sauberes Aussehen und machen ihn zu einem Zierstück der Küche. Daß auch bei der Konstruktion aller anderen Teile der Homann-Herde auf Zweckmäßigkeit, Handlichkeit und ge- diegene Ausführung Rücksicht genommen wurde, braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden. Die Ausstellung der Centralwerkstatt Dessau (Fig.214) bringt als Neuheit den ausgezeichneten transportablen As- kania-Gasbackofen, in welchem nicht nur sämtliche Konditor- waren, sondern auch Schwarz- und Weißbrot hergestellt werden können. Von den bekannten Gasbacköfen, worüber schon von Herrn Oberingenieur Albrecht1) berichtet wurde, unterscheidet sich der Askania-Backofen (Fig. 215) dadurch, Fig. 215. Gasbackofen „Askania“ mit Gasfeuerung. daß zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Beheizung des ganzen Innenraumes, wie auch der einzelnen Etagen des Ofens die Brenner auf drei Seiten des Backraumes, und zwar seitlich von den übereinander angeordneten Herdplatten und unterhalb der untersten Herdplatte eingebaut sind. Hierdurch wird die Wärme unmittelbar dahin geleitet, wo sie 1) S. ds. Journ. 1914, S. 869 u. ff. Fig. 214. Ausstellung der Centralwerkstatt, Dessau.