Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Gewicht konstante“ Größen sind. Dieses ist jedoch nicht
immer ganz zutreffend; die Abweichungen sind zum Teil be-
dingt durch kleine Verschiedenheiten in der Zusammen-
setzung des Wolframglühkörpers, welchem ja geringe Mengen
von hochschmelzenden Oxyden zugesetzt werden. Anderer-
seits ist auch der mechanische Zustand des Drahtes nach dem
Glühen von Wichtigkeit, wie aus den Tabellen 10 und 12 zu
ersehen ist. Doch.ist der Fehler bei .Nichtberücksichtigung
des Schwankens der Konstanten des Wolframdrahtes nicht
groß, so daß obige Rechnung mit gutem Erfolge angewandt
werden kann.
Nunmehr kommen wir zu einer weiteren Komplikation
der Berechnung.
Man hat erfahrungsgemäß gefunden, daß Lampen mit
feineren Drähten bei gleichem spezifischen Wattverbrauch
eine kürzere Lebensdauer aufweisen als Lampen mit stär-
keren Leuchtdrähten. Das hat man sich folgendermaßen
zu erklären:
Bei dem hohen Vakuum der Glühlampen ist die
Wärmeleitfähigkeit nicht mehr unabhängig vom Gasdruck;
sie steigt mit fallendem Durchmesser der Lampe. Um
nun in den kleineren Lampen trotz des Energieverlustes die
gleichen Hefnerkerzen pro Watt zu erhalten als in großen
Lampen, muß man die Temperatur des Glühfadens erhöhen,
was natürlich eine Verkürzung der Lebensdauer unmittelbar
zur Folge haben muß. Ein weiterer Grund liegt in der größe-
ren Empfindlichkeit der feinen Drähte, indem an schadhaften
Stellen eine fühlbare Temperaturerhöhung eintritt. Ein-
dritter Grund ist in dem schnelleren Destillieren der Bei-
mischungen von Oxyden zu suchen, da dadurch eine schnellere
Rekristallisation und dementsprechend stellenweise eine
Änderung des Durchmessers des Fadens stattfindet. Endlich
ist noch zu berücksichtigen, daß die Anzahl der abkühlenden
Stützungen pro Längeneinheit des Leuchtdrahtes bei schwach-
kerzigen Lampen größer ist als bei starkkerzigen. Infolge
dieser Umstände war man gezwungen, den spezifischen Watt-