ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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104 Gewicht konstante“ Größen sind. Dieses ist jedoch nicht immer ganz zutreffend; die Abweichungen sind zum Teil be- dingt durch kleine Verschiedenheiten in der Zusammen- setzung des Wolframglühkörpers, welchem ja geringe Mengen von hochschmelzenden Oxyden zugesetzt werden. Anderer- seits ist auch der mechanische Zustand des Drahtes nach dem Glühen von Wichtigkeit, wie aus den Tabellen 10 und 12 zu ersehen ist. Doch.ist der Fehler bei .Nichtberücksichtigung des Schwankens der Konstanten des Wolframdrahtes nicht groß, so daß obige Rechnung mit gutem Erfolge angewandt werden kann. Nunmehr kommen wir zu einer weiteren Komplikation der Berechnung. Man hat erfahrungsgemäß gefunden, daß Lampen mit feineren Drähten bei gleichem spezifischen Wattverbrauch eine kürzere Lebensdauer aufweisen als Lampen mit stär- keren Leuchtdrähten. Das hat man sich folgendermaßen zu erklären: Bei dem hohen Vakuum der Glühlampen ist die Wärmeleitfähigkeit nicht mehr unabhängig vom Gasdruck; sie steigt mit fallendem Durchmesser der Lampe. Um nun in den kleineren Lampen trotz des Energieverlustes die gleichen Hefnerkerzen pro Watt zu erhalten als in großen Lampen, muß man die Temperatur des Glühfadens erhöhen, was natürlich eine Verkürzung der Lebensdauer unmittelbar zur Folge haben muß. Ein weiterer Grund liegt in der größe- ren Empfindlichkeit der feinen Drähte, indem an schadhaften Stellen eine fühlbare Temperaturerhöhung eintritt. Ein- dritter Grund ist in dem schnelleren Destillieren der Bei- mischungen von Oxyden zu suchen, da dadurch eine schnellere Rekristallisation und dementsprechend stellenweise eine Änderung des Durchmessers des Fadens stattfindet. Endlich ist noch zu berücksichtigen, daß die Anzahl der abkühlenden Stützungen pro Längeneinheit des Leuchtdrahtes bei schwach- kerzigen Lampen größer ist als bei starkkerzigen. Infolge dieser Umstände war man gezwungen, den spezifischen Watt-