Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Ein Glaskolben 11, wie er fertig von der Glashütte ge-
liefert wird, wird in der Mitte des Kopfes mit einer Öffnung
versehen (12), über welche ein Glasrohr, der sog. „Pump-
stengel“, gesetzt wird, welcher später das Entlüften der
Lampe ermöglichen soll. Dann wird der untere Teil des Glas-
ballons abgesprengt (13). Nachdem die Glocke soweit vor-
bereitet ist, wird der Innenteil mit dem Glasballon durch Ein-
schmelzen vereinigt (14). Jetzt wird die Lampe luftleer ge-
pumpt und das Pumpenröhrchen abgeschmolzen (15). Als
letztes wird die Lampe mit einem Sockel versehen, an welchem
die Zuleitungsdrähte angelötet werden. 16 zeigt die fertige
Lampe.•
I. Das Drehen der Teller. — Die Gasgebläse.
Von einem langen Glasrohr von entsprechender Weite
werden mittels glasharter, scharfer Stahlmesser kurze, gleich-
lange Röhrchen abgeschnitten, welche in einer Tellerdreh-
maschine zu Tellern verarbeitet werden. Abb. 51 zeigt eine
von der Firma Gebr.Köppe, Berlin.hergestellte Teller-
drehmaschine.
Die Maschine besitzt zwei Einspannfutter a, welche so
eingerichtet sind, daß durch Entspannen einer im Innern des
Futters befindlichen Feder drei Klemmbacken gespreizt
werden können, so daß ein Glasröhrchen in dasselbe einge-
führt werden kann. Das Entspannen der Feder erfolgt in der
Weise, daß durch Herunterdrücken eines unter dem Tisch
befindlichen, in der Abbildung nicht sichtbaren Fußtritts
der Hebel e durch Vermittlung der Stange d einen Druck
nach vorn ausübt. Nach Aufhebung des Druckes schließen
sich die Klemmbacken wieder und das Glasrohr wird fest-
gehalten.
Dann wird der ganze vordere Teil der Maschine herum-
geworfen, so daß der aus dem Einspannfutter herausragende
Teil des Röhrchens in den Schmelzraum eines unten näher be-
schriebenen Kreuzfeuergebläses a und b hineinkommt. Der