Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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wagerecht auf den beiden Gabeln ruhende Stab dauernd ge-
dreht wird, erwärmen die feinen Spitzen eines einfachen
Kreuzfeuers eine schmale Zone des Stabes an der Stelle, wo
die Linse erzeugt werden soll. Ist das Glas weich geworden,
so schiebt die Arbeiterin den Stab zusammen, so daß die ge-
wünschte wulstartige Verdickung entsteht. Nachdem man
die erste Linse an die Gabel herangeschoben hat, wird auf
dieselbe Weise die zweite Linse erzeugt (Abb. 59 oben).
Statt der einfachen Gabeln lassen sich mit Vorteil
Rollenlager verwenden, welche aus je zwei horizontal ge-
lagerten drelibaren Rollen bestehen. Der Glasstab ruht
sicherer und ist leichter drehbar. Statt des Kreuzfeuers ver-
Abb. 59.
wendet man vielfach einfache Gebläse mit Kugelgelenk
(Abb. 56), welche zur Beschleunigung des Arbeitsganges
federnd auf den Tisch montiert sind und durch Betätigung
eines Fußhebels auf- und abbewegt werden können.
Die Stäbchen (Abb. 59) werden in der Mitte zer-
schnitten und event, auf richtige Länge geprüft und passend
zugeschnitten. Mit einer Lehre müssen die Linsendurch-
messer nachgemessen werden. Die Linsen dürfen eine be-
stimmte Größe nicht überschreiten, weil sie sonst nicht in die
für sie bestimmte Aussparung der Zange der Füßchenquetsch-
maschine hineinpassen. Der Kopf wird durch einfaches
Erhitzen und Aufdrücken des vorderen Stäbchenendes auf
den Tisch erzeugt.
Durch Patent 262682 wurde Robert Neuß in Aachen
im Jahre 1913 eine Maschine geschützt, welche die Glas-
wülste automatisch erzeugt. Abb. 60 veranschaulicht links
Hevers, Elektr. Glühlampen.
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