ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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Side af 232 Forrige Næste
141 Vielfach ist der Molybdändraht so brüchig, daß er sich nicht ohne weiteres zu Häkchen verarbeiten läßt. Derselbe muß dann vorher ausgeglüht werden, indem man ihn von einer Spule auf eine andere wickelt und inzwischen durch das Feuer eines Gebläsebrenners mit vielen, in einer Reihe an- geordneten Düsen gehen läßt. Das Einsetzen der Träger in die Linsen des Glasstabes ist vielfach Handarbeit. Mit einem feinen Gebläse werden die Linsen und die einzuschmelzenden Enden der Halter erhitzt, und die Drähtchen in das weiche Glas hineingeschoben. Dabei ist selbstverständlich darauf zu ach- ten, daß sich die Halter in der Linse nicht berühren. Der untere Halterkranz erhält einen Draht weniger als der obere. Zum Einsetzen der Halter in die Linsen sind verschiedene Maschinen konstruiert worden, welche in den größeren Glüh- lampenfabriken Verwendung finden. Im Jahre 1912 hat sich die A. E. G. Berlin eine Maschine schützen lassen (D. R. P. 262 929), welche nicht nur das Schneiden, Biegen und Einsetzen der Halter vornimmt, son- dern gleichzeitig auch die Linsen selbst erzeugt. Die Maschine bedeutet also eine ganz wesentliche Vereinfachung der Fabri- kation. Folgendes sind die Konstruktionsprinzipien der Maschine. Die Abb. 68 und 69 veranschaulichen das Einschmelzen der feinfühligen Halter am oberen Ende des Mittelträgers. Sämtliche Halterdrähte a eines Sternes werden gleichzeitig eingeschmolzen. Die Drähte werden direkt von der Spule g verarbeitet, und zwar sind radial um eine Eiuschmelzvorrich- tung so viele Greifer d angeordnet, als Halterdrähte einge- schmolzen werden sollen. Die Greifer sind derart mit dem Getriebe der Maschine verbunden, daß sie die Drähte packen und dann konzentrisch bis auf eine Entfernung sich nähern, daß die Drähte genügend weit in den Einschmelzraum ein- geführt werden. Alsdann wird der inzwischen an seinem unteren Ende geschmolzene Glasstab nach unten gegen die