Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Vielfach ist der Molybdändraht so brüchig, daß er sich
nicht ohne weiteres zu Häkchen verarbeiten läßt. Derselbe
muß dann vorher ausgeglüht werden, indem man ihn von einer
Spule auf eine andere wickelt und inzwischen durch das
Feuer eines Gebläsebrenners mit vielen, in einer Reihe an-
geordneten Düsen gehen läßt.
Das Einsetzen der Träger in die Linsen des Glasstabes
ist vielfach Handarbeit. Mit einem feinen Gebläse werden
die Linsen und die einzuschmelzenden Enden der Halter
erhitzt, und die Drähtchen in das weiche Glas hineingeschoben.
Dabei ist selbstverständlich darauf zu ach-
ten, daß sich die Halter in der Linse nicht
berühren. Der untere Halterkranz erhält einen Draht
weniger als der obere.
Zum Einsetzen der Halter in die Linsen sind verschiedene
Maschinen konstruiert worden, welche in den größeren Glüh-
lampenfabriken Verwendung finden.
Im Jahre 1912 hat sich die A. E. G. Berlin eine Maschine
schützen lassen (D. R. P. 262 929), welche nicht nur das
Schneiden, Biegen und Einsetzen der Halter vornimmt, son-
dern gleichzeitig auch die Linsen selbst erzeugt. Die Maschine
bedeutet also eine ganz wesentliche Vereinfachung der Fabri-
kation. Folgendes sind die Konstruktionsprinzipien der
Maschine.
Die Abb. 68 und 69 veranschaulichen das Einschmelzen
der feinfühligen Halter am oberen Ende des Mittelträgers.
Sämtliche Halterdrähte a eines Sternes werden gleichzeitig
eingeschmolzen. Die Drähte werden direkt von der Spule g
verarbeitet, und zwar sind radial um eine Eiuschmelzvorrich-
tung so viele Greifer d angeordnet, als Halterdrähte einge-
schmolzen werden sollen. Die Greifer sind derart mit dem
Getriebe der Maschine verbunden, daß sie die Drähte packen
und dann konzentrisch bis auf eine Entfernung sich nähern,
daß die Drähte genügend weit in den Einschmelzraum ein-
geführt werden. Alsdann wird der inzwischen an seinem
unteren Ende geschmolzene Glasstab nach unten gegen die