Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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wird die Linse durch Herunterdrücken des Stempels auf den
geschmolzenen Teil des Glasstabes gegen die untere Begren-
zung erzeugt. Dadurch wird eine große Gleichmäßigkeit des
Fabrikats erzielt. Gleichzeitig wird bei dem ersteren Verfahren
gemäß Abb. 70 oben ein Ansatz h erzeugt, welcher hernach
mit dem Füßchen verschmolzen wird. Der aus den konzen-
trischen Teilen i und k bestehende Stempel wird von dem
Getriebe der Maschine so bewegt, daß sich zunächst der
äußere, ringförmige Teil k auf die Begrenzung e auflegt und
erst dann der innere, den Glasstab & umschließende Teil i
gegen die geschmolzene Glasmasse gedrückt wird.
Bei den dickeren Drähten muß zur Vermeidung des
Herausreißens der Halterdrähte aus dem Glasknopf oder des
Abbrechens das Abschneiden und Biegen der Halterdrähte
vor dem Einschmelzen erfolgen. In Abb. 70 unten ist links
die Periode des Drahtschneidens und rechts die Periode des
Einschmelzens dargestellt. Die Anordnung der Backen geht
aus der Figur genügend hervor.
Eine andere Maschine wurde der F irmaKremenezky,
Wien, durch das Patent 281 468 vom Jahre 1913 geschützt.
Die Maschine ist in Abb. 71 in Grund- und Aufriß, zum Teil
im Schnitt dargestellt. Auch mit dieser Maschine werden
sämtliche Halter eines Sternes gleichzeitig eingeschmolzen.
I, II und III sind an einem drehbaren Kranz 16 befestigte
Zangen, deren Klemmbacken 14 und 15 zur Aufnahme der
Mittelstützen dienen. Bei II wird ein Glasstäbchen, event,
bereits mit Füßchen versehen, in die Zange eingesetzt, bei
III wird die Linse vorgewärmt und in der Achse des ring-
förmigen Gestelles 1 werden die Halter eingeschmolzen.
Die nötige Anzahl Halterdrähte wird von Vorratsspulen 6
durch je einen radial geführten Schieber 2 geleitet, welcher
in Abb. 72 im lotrechten radialen Schnitt und in Draufsicht
besonders dargestellt ist. Über den Schiebern befindet sich
eine um die Achse des Gestelles drehbare Scheibe 10, welche
mit Kurvenschlitzen 11 versehen ist. An den Schiebern sind
Zapfen 12 befestigt, welche in die Schlitze eingreifen, so daß