Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

146 die Zapfen 12 gegen die Achse des Gestelles verschoben, so wird zunächst nur die Platte 13 mitgenommen und dabei die beweglichen Klemmbacken a gedreht, daß sie den zwischen ihnen und den festen Backen 9 hindurchgehenden Halte- rungsdraht 7 festklemmen. Hierauf stoßen die Platten gegen feste Teile des Schiebers und nehmen diese samt dem Halter- draht mit und stoßen denselben in die von einem Gebläse erweichte Linse ein. Vor Beendigung der Drehung der Scheibe 10. wenn die Enden der Drähte bereits in der Linse sind, treffen Anschläge 19 gegen Messer 20, worauf diese das Abschneiden der Drähte bewirken. Die Anschläge sind an der Scheibe 10. die Messer an den Schiebern - befestigt. Hierauf wird die Scheibe 10 mittels des Griffes 18 wieder zu- rückgedreht. Dabei gehen die Mes- ser zurück und die Platten 13 wer- den so vorgeschoben, daß die Klemmung der Halterdrähte auf- gehoben wird. Alsdann gehen die Schieber zurück, während die Drähte in Ruhe bleiben. Nunmehr Abb. 72. wird der Zangenkranz herumgedreht, so daß der Stern bei I auskühlen kann, um nach der nächsten Drehung bei 11 gegen ein neues Stäbchen vertauscht zu werden. Die Maschine kann gemäß Abb. 73 abgeändert werden, daß die Halter gleichzeitig in die obere und in die untere L’nse eingeschmolzen werden. Die Halterdrähte müssen nachträglich zu Häkchen ge- formt werden, indem man die Drahtenden mit einem Stempel in eine passend geformte Matrize drückt. Eine andere Maschine, welche ebenfalls zum Ein- schmelzen schlichter Drähte in die Linsen dient, ist H. Kuhlmann durch Patent 278 276 vom Jahre 1913 geschützt worden. Auf die Wiedergabe der Maschine soll wegen der Beschränktheit des Platzes verzichtet werd en.