Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Höhe so lange von einem Gebläsebrenner erwärmt, bis der
untere Teil abfällt.
Ein vorteilhafteres Verfahren ist das Absprengen des
Glockenhalses, welches viel Zeit und Gas erspart und daher
gegenwärtig in erster Linie ausgeübt wird. Gemäß Abb. 78, 1
wird die Rohglocke a in einen konisch ausgedrehten, er-
hitzten Metallkörper gebracht. Oberhalb des verjüngten
Endes c des Glockenhalses b befindet sich eine verbreiterte
Zone, welche mit der heißen Wandung des Metallkörpers zur
Berührung gebracht wird. Wie Abb. 78, 2 zeigt, wird dann
der Hals an der erhitzten, breiteren Zone d durch Anlegen
eines befeuchteten Abstreifers g aus Filz oder einem anderen
geeigneten Material plötzlich abgekühlt, so daß das Glas
ringsherum springt und die Glocke die in Abb. 78, 3 gezeigte
Form erhält. Das Erhitzen kann durch ein Gasgebläse mit
ringförmig angeordneten Düsen geschehen.
Es sei noch erwähnt, daß auch automatische Abspreng-
maschinen gebaut worden sind, welche sich jedoch nicht be-
sonders bewährt haben sollen, und von deren Beschreibung
abgesehen werden kann.
8. Das Verschmelzen von Lampeneinbau
und Glocke.
Nunmehr ist alles soweit vorbereitet, daß das Ver-
schmelzen des Füßchens mit dem Glockenhals erfolgen kann.
Der Vorgang beim Einschmelzen ist in Abb. 79, 1 und 2
veranschaulicht. Eine Einzel-Vertikal-Einschmelzmaschine der
Firma Arthur Pfeiffer in Wetzlar zeigt Abb. 80. Zu-
nächst wird das Füßchen des fertig montierten Lampenein-
baues auf die Spindel der Einschmelzmaschine gesetzt, welche
denselben in senkrechter Lage festhält. Hierauf wird die Lam-
penglocke über den Einsatz gestülpt und in die Zange einge-
hängt. Der Lampenfuß befindet sich so hoch im Kolbenhals,
daß der Glühkörper recht symmetrisch in der Glocke unter-
gebracht ist. Während die Zange mit Glocke und Traggestell