Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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falls erhitzten Tellerrand auflegt und Kolben und Füßchen
miteinander verschmelzen, während der untere Teil des
Glockenhalses abfällt.
Um das Springen des Glases zu vermeiden, ist es nötig,
den Kolben vorerst in einem besonderen Vorwärmapparat
anzuwärmen.
Ein wirtschaftlicheres Arbeiten gestatten solche Maschinen,
bei denen mehrere Zangen auf einem drehbaren Kranz an-
geordnet sind. Eine vierarmige, von der Firma Gebr.
Köppe, Berlin, hergestellte Einschmelzmaschine zeigt
Abb. 81. Lampenglocke und Lampeneinbau werden in eine
Zange eingesetzt. Hierauf wird der Kranz gedreht und die Zange
gelangt in den Bereich eines Vorwärmgebläses und nach der
nächsten Drehung in die Schmelzzone eines Kreuzfeuerge-
bläses. Nach erfolgter Einschmelzung wird der Dorn in der
Weise auf- und abbewegt, daß an der Einschmelzstelle eine
zum späteren Anbringen der Sockel nötige Einschnürung er-
zeugt wird. Nunmehr wird die Birne aus der Zange heraus-
genommen und das Traggestell in der Lampe ausgerichtet,
solange die Schmelzstelle noch weich ist. Das Ausrichten ge-
schieht mit einem Holzstab, welcher in das Tellerrohr ein-
geführt wird.
Um zu verhindern, daß an der Einschmelzstelle im Glase
Spannungen entstehen, muß man für eine langsame Ab-
kühlung der Lampen Sorge tragen. Man stellt Apparate
auf, welche zur Aufnahme der Lampen mit zahlreichen, in
einer drehbaren Platte hängenden Asbesthütchen aus-
gerüstet sind. Diese werden längs einer gewissen Strecke
erhitzt und kühlen infolge der Weiterdrehung der Platte
allmählich aus.
Abb. 82 zeigt einen Apparat, mit dessen Hilfe das Glas
auf Bruchgefahr geprüft werden kann. In den Kasten sind
zwei gekreuzte Polarisatoren eingebaut. Durch die in der
Abbildung sichtbare Mattscheibe fällt Tageslicht oder das
Licht einer Glühlampe. Man bringt die zu untersuchenden
Gegenstände zwischen die gekreuzten Polarisatoren und be-