Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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auf dem obersten Teilstrich einer Skala m steht, welcher durcir
die Spitze der Kapillare K1führt.
Der zu messende Druck pr wird folgendermaßen ermittelt:
Mach dem Mariotteschen Gesetz bleibt bei isothermischer
Kompression das Produkt aus Volumen und Druck einer be-
stimmten Gasmenge stets gleich groß. Vor der Kompression
erfüllte das in Kr abgesperrte Gas das Volumen vt von Kugel H
und Kapillare Kt unter dem zu messenden Drucke pv Be-
zeichnen wir Druck und Volumen des Gases nach der Kom-
pression mit p2 und vz, so ist
P1 - ^ = P2' V2.
Nach der Kompression steht das Gas unter dem Drucke p^
vermehrt um den Kompressionsdruck. Der erstere kann wegen
seiner relativen Kleinheit vernachlässigt werden, während
der letztere dargestellt ist durch den Höhenunterschied I der
Quecksilberkuppen in Kx und K2. Werden p2 und Jin mmKg-
angegeben, so ist p2 —I
und ®2 = c • 115
wenn c das Volumen von 1 mm der Kapillare bedeutet.
Setzen wir diese Werte für p2 und v2 in die obere
Gleichung ein, so ergibt sich
Pi ■ V! = 12 e,
also =—-l2.
Entsprechend dieser Beziehung ist die Skala eingeteilt,
so daß ohne Umrechnung der zur Länge I gehörige Druck p1
direkt abgelesen wird. Bei verschiedenen Drucken pr stellt
sich das Quecksilber in K2 verschieden hoch ein, was jedoch
infolge der geringen Größe von pr nicht ins Gewicht fällt.
Drucke von 100 mm bis 1 mm können an dem Manometer M
abgelesen werden.
Um zu vermeiden, daß Luft von außen durch den
Schlauch Q in das Kompressionsgefäß gelangt, werden zwei
konzentrische Schläuche verwendet, von denen der innere das
Quecksilber enthält, während der äußere gemäß Abb. 98 mit
dem Reservoir R kommuniziert. Dasselbe wird von Zeit zu Zeit