Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
76
in welches der Diamant in üblicher Weise eingesetzt ist. Das
Metallstück wird von Klemmbacken 2 getragen. Ein Gas-
rohr 3 führt Gas zu dem kreisförmigen Brenner 4, aus dessen
Löchern mehrere Flammen gegen den Rand der Düse
gerichtet werden. Bevor der Draht in die Düse eintritt, wird
er durch einen Schlitz 6 eines zylindrischen Stabes 7 geführt,
welcher gleichfalls durch eine aus der Leitung 8 austretende
Flamme erhitzt wird. Auf diese Weise wird der Draht er-
wärmt, ehe er die Düse erreicht. Die zum Ziehen des - Drahtes
dienende Klemme kann in irgendeiner geeigneten Form aus-
geführt sein, wie schematisch bei 9 angedeutet ist. Die
Klemmbacken werden mittels Gas erhitzt, welches dem
kleinen, an der Klemme befestigten Brenner 10 durch die
Leitung 11 zugeführt wird.
Die Drähte werden zugespitzt, um sie in die Düsen leicht
einführen zu können. Hierauf wie auf das Schmieren der
Düsen bzw. Drähte wird späterhin noch ausführlich einge-
gangen werden.
Die beim Ziehen nacheinander zu benutzenden Dü-
sen unterscheiden sich nur sehr wenig im Durchmesser.
Geht man beispielsweise von einem gesinterten Stabe aus,
welcher einen Durchmesser von etwa 0,65 mm besitzt und
nicht vorher mechanisch bearbeitet worden ist, so kann man
die Düsen bis zu etwa 0,35 mm stufenförmig um etwa
0,0125 mm abnehmen lassen, von 0,35 bis 0,1 mm um je
0,006 mm, von 0,1 bis 0,75 mm um je 0,003 mm, von 0,77
bis 0,375 mm um je 0,0035 mm und von 0,375 bis 0,25 mm
oder noch weniger um je 0,00125 mm. Die Temperatur soll
beim Ziehen zwischen 0,65 und 0,45 mm 600 bis 650° be-
tragen, dann bis zu 0,25 mm 500° und schließlich 400°.
Ist eiu Stab von ursprünglich 0,65 mm bis zu einem
Durchmesser von 0,18 mm gezogen, so kann er bei Zimmer-
temperatur ohne zu brechen um den Finger gewickelt werden.
Bei Fortsetzung des Ziehprozesses bis zu geringerem Durch-
messer wird der Draht mehr und mehr geschmeidig, bis er bei
ungefähr 0,1 mm in jedem Sinn duktil ist und wie jedes