Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Der gesinterte Stab wird zunächst in einem von Was-
serstoff durchströinten elektrisch geheizten Porzellanofen
bis auf ungefähr 1300° C erhitzt, dann noch heiß in das
Schlagwerk einer nachstehend beschriebenen Hämnier-
maschine eingeführt. Nachdem der Querschnitt des Stabes
verringert worden ist, ist es vorteilliaft, den Ofen unmittelbar
vor dem Hammerwerk anzuordnen, wie die Abb. 37 zeigt,
so daß der Wolframstab in das Schlagwerk gelangt,
ohne zu sehr abzukühlen, bevor er der Wirkung der
Hämmerdüsen unterworfen wird. Mittels des Rohres 2
wird ein Wasserstoffström in das Innere des Ofens und in
den Raum zwischen den Hämmerdüsen geleitet.
Wenn das Ofenrohr ziem-
lich lang gewählt wird, braucht
die Ofentemperatur nicht hö-
herzusein als diejenige, welche
der Draht bei der Bearbeitung
erfordert, und es ist alsdann
keine Gefahr der Überhitzung-
vorhanden, selbst wenn der
Lauf des Drahtes durch das
Abb• 38. Hämmerweiltfür einen Augen -
blick unterbrochen wird. Der durch den Ofen geleitete
Wasserstoff verhütet jede nennenswerte Oxydation und wirkt
auch sonst vorteilhaft.
Abb. 38 zeigt eine von ArnoLooseinChemnitz
hergestellte Hämmermaschine in Ansicht. In Abb. 39 ist eine
Hämmermaschine der G 1üh1ampenbedarf - G. m.
b. H., Ber1in-Treptow, dargestellt, bei welcher die
vordere Platte herumgelegt ist, um die Inneneinrichtung der
Maschine sichtbar zu machen. Die Maschine ist mit Walzen-
abzug ausgerüstet.
Das Prinzip der Hämmermaschinen ist folgendes: Bine
Riemenscheibe ist fest mit einer durchbohrten, vorn zu einem
zylindrischen Kopf erweiterten Achse verbunden. In einei
Aussparung des Kopfes sind symmetrisch zur Achsenmitte