ForsideBøgerDenkschrift Aus Anlass De…ive Frabriknummer 10.000

Denkschrift Aus Anlass Des Hundertjahrigen Bestehens Der Maschinen Und Lokomotivfabrik
Und Der Vollendung Der Lokomotive Frabriknummer 10.000

År: 1910

Forlag: Henschel & Sohn

Sted: Cassel

UDK: St.f. 061.5(43)Hen

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Side af 187 Forrige Næste
'»^ V. DIE WOHLFAHRTSEINRICHTUNQEN DER HENSCHEL’SCHEN WERKE. Zu allen Zeiten bestand zwischen den Geschäftsinhabern und ihren Untergebenen das denkbar beste Verhältnis. Trotz der bedauerlichen Strömungen, welche einen erheblichen Teil der heutigen Arbeiterschaft mitreißen, ist das Henschel’sche Unternehmen von Mißhellig- keiten mit seinen Arbeitern verschont geblieben. Noch bis heute hat hier kein Streik — weder im ganzen noch in einer einzelnen Werkstatt — stattgefunden. Ein alter, gut geschulter Stamm von Arbeitern hält treu zum Fabrikbanner. Ueber 1300 Mann stehen schon länger als 10 Jahre im Dienste der Firma, etwa 400 Mann haben ihr fünfundzwanzigjähriges Arbeits- jubiläum bereits begangen und 162 Veteranen blicken auf mehr als 30 Dienstjahre zurück. Dankbar, voll reger Teilnahme, ist die Beamten- und Arbeiterschaft den Fügungen gefolgt, welche dem Geschäft und seinen Leitern beschieden waren, gern hat sie freudige Ereignisse wahrgenommen, um durch Ueberreichung von Festgaben den Gefühlen der Dank- barkeit Ausdruck zu verleihen. Von diesen seien erwähnt ein silberner Tafelaufsatz mit sinnigen Enblemen zur silbernen Hochzeit des Geheimen Kommerzienrats Oscar Henschel im Jahre 1887 mit einem Aufbewahrungsschrein, gefertigt aus Eichenholz von Lafetten alter Henschel’scher Kanonen aus dem achtzehnten Jahrhundert, eine Bronzegedenktafel, gestiftet bei Gelegenheit der 5000. Lokomotive, und eine Bronzegruppe, das Stammhaus und die Henrichshütte in zwei Arbeitergestalten darstellend, überreicht aus Anlaß der Hochzeitsfeier des Kommerzienrats Karl Henschel im Jahre 1909. Sie dürfen als Symbole des besten Ein- vernehmens zwischen den Geschäftsinhabern und ihren Mitarbeitern angesehen werden. Wenn wir diese Tatsache hier mit Freude und Genugtuung feststellen, glauben wir in der Annahme nicht fehl zu gehen, daß hierzu neben guten Arbeitsbedingungen und Löhnen auch die Einrichtungen beigetragen haben, die zum Wohle der Angestellten und Arbeiter, sowie ihrer Angehörigen von jeher seitens der Firmeninhaber, insbesondere unter der ständigen Mitwirkung der verwitweten Frau Geheimrat Sophie Henschel getroffen worden sind. 115