Der Militärkraftfahrer Und Sein Fahrzeug
Forfatter: Heinrich Neve
År: 1918
Forlag: Ernst Siegfried Mittler und Sohn. Königliche Hofbuchhandlung
Sted: Berlin
Sider: 124
UDK: 629.114
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mit großer Geschwindigkeit durch das Hauptluftrohr des Ver=
gasers in das Düsengehäuse. Der an der Düse vorbeistreU
chende Luftstrom reißt aus derselben Brennstoffteildien mit,
welche durch die winzig feine Oeffnung zerstäubt werden.
Dieser Brennstoffnebel verbindet sich mit dem Sauerstoff der
Luft in einem bestimmten Mischungsverhältnis, <1 Teil Benzin
mit 15 Teilen Luft, bei Benzol größerer Luftzusatz> zu dem
explosiblen Gasgemisch. Läuft der Motor rasdier, so wird
die Saugwirkung stärker und der Luftbedarf größer. Diese
Luft saugt der Motor selbsttätig durch die Zusatzfuftöffnungen
an, die bei den neuzeitlichen Vergasern bei normallaufendem
Motor automatisch durch Kugeln <Cudell=Vergaser> oder
Tellerventil geschlossen werden. Bei den alten Vergasern
werden die Zusatzluftöffnungen durch Schieber vermittels
Handhebel geöffnet oder geschlossen <Kolbensdiiebervergaser
Abb. 58).
Beim Zerstäuben des Brennstoffes verdunstet derselbe,
wozu Wärme erforderlich ist. Diese wird dem Vergaser
durch Anwärmung der Ansaugeluft oder der Misdbkaminer zu=
geführt.
Zwischen Vergaser und Cylinder sitzt die Drosselklappe,
durdi welche die für den Betrieb des Motors erforderliche
Gasmenge einreguliert werden kann und zwar entweder durch
den Handhebe! auf dem Steuerrad oder durdi den mit Fuß
betätigten Beschleuniger <Accelerator>. Bei Lastwagen ist
meist noch ein Centrifugalregulator eingebaut, der bei Lieber»
sdireitung einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit selbsttätig die
Drosselklappe schließt.
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