En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

30 die Zurückgabe desselben an die Bauverwaltung zu ge- schehen habe. Auf diesen Grundlagen, deren Mittheilung Interesse haben dürfte, wurden die Fundirungsarbeiten Anfang Sep- tembor 1876 begonnen. — Die einige Neuerungen aufwei- sende Construction der Fundamcntkörper kam in nach- stehender Weise zur Ausführung. Die gemauerten Brunnen besitzen, wie dies aus der, die Strompfeiler darstellenden Zeichnung, Blatt 9, Fig. 13 und 16, ersichtlich ist, an ihrem unteren Ende einen schmied- eisernen Schuh von 0'40m Höhe, welcher mit zwei verticalen Eisen von je 13,nm Dicke die Schneide bildet, die mit einem Winkeleisen von 80/80n,ul X 10’"'“ und entsprechen- den Absteifungen mit der oberen ringförmigen Platte von 0-29m Breite und 10in,n Stärke verbunden ist, und das Auf- lager abgibt für drei übereinander liegende und sich über- greifende Bohlenkränze aus Rothbuchenliolz von je 0*080ni Stärke, welche, untereinander fest verbunden, an den Winkel kranz verschraubt und mit Theer gut calfatirt sind. Zwischen dem ersten Bolilenkranze und der eisernen Ringplatte liegt ein getheorter Dachfilz, und auf der obersten Bohlenlage ist ein Thecrstrich mit Sandelung angebracht, damit der Mörtel des Mauerwerkes anbindet. Auf dieser Basis erfolgt nun die Aufmauerung der eigentlichen Arbeitskammer mit Ziegelmauerwerk, und zwar am Umfange mit einer Verkleidung von Klinkern, 17 Schau- ren hoch, l-875m über die Schneide reichend, wobei Läufer- mit Binderschaaren abwechscln und die Ziegel einfach in ihrer rechteckigen Form versetzt und nicht nach der dem Kreissector entsprechenden Gestalt zugehaut werden, so dass sich keilförmige Fugen bilden. Im Innern wird durch Auskragung der nur als Binder versetzten, aus Klinkern bestehenden Schaaren in der aus der Zeichnung zu entnehmenden Weise allmälig die Arbeits- kammer domartig geschlossen. Das Füllmauer werk und auch die Umfangsverkleidung über der 17. Schaar besteht aus gewöhnlichen Backsteinen