En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

32 welche zu den Schachtröhren , die zu diesen Apparaten gehören, genau passt. Ein Moment, welches bei Inangriffnahme dieser Arbeiten von grosser Bedeutung war, bestand in der Frage des Bedarfes an comprimirter Luft bei ganz gemauerten Arbeit» kamrnern, deren Versenkung unmittelbar nach der Vollen- dung der Mauerung, daher vor vollständiger Erhärtung des Mörtels, vorzunehmen war. Allerdings ist die der comprimirten Luft ausgesetzte Fläche der gemauerten Arbeitskammern, trotz der bedeuten- deren Höhe, nur unerheblich grösser als die Berührungs- flächen bei einem eisernen Caisson, allein es musste voraus- gesetzt werden, dass in Folge der zahlreichen Fugen des Mauerwerkes die Dichtheit der Kammer eine wesentlich geringere sein werde, als bei einem gut genieteten Caisson. Es wurde daher auch durch sorgfältige Verstreichung der Fugen, Ueberziehung der inneren Flächen mit einem Cementguss und insbesondere sehr aufmerksame Aus- führung des Mauerwerkes für möglichste Dichtheit Vor- kehrung getroffen. Bei dem zuerst in Angriff genommenen Brunnen des, dem linken Ufer zunächst gelegenen Strorapf’eilers, wo die Mauerung unter genauer Controle sehr sorgfältig ausgeföhrt wurde, zeigte sich nun bei Beginn der pneumatischen Fun- dirung am 7. September 1876, dass die Dichtheit eine überraschend befriedigende war, so dass es späterhin mög- lich wurde, nachdem der zweite Brunnen dieses Pfeilers auch zur Versenkung eingerichtet war, dieselbe bei beiden Fundamentkörpern, von zusammen 2 X 50'26 — 100-52L]1“ Querschnitt, mit demselben Gebläse gleichzeitig zu betreiben, obschon die Cote des Eindringens in den Boden und unter Wasser, daher auch der Druck der com- priniirten Luft ein ganz verschiedener war, und z. B. bei dem einen Brunnen der Wassersäule von I419m, bei dem anderen Brunnen einer solchen von 10’65w entsprach. Das gleichzeitige Versenken der verschieden tiof stellen- den Brunnen durch dasselbe Gebläso wurde vermittelt