En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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II. Abschnitt.
Anwendung des Asphalts.
I. Anwendung des Roh-Asphalts.
Wie bereits angeführt worden trennen sich beim Erwärmen des
natürlichen Asphalt-Steins die Molecule von einander und zerfallen in
Pulver. Das imprägnirencle Bitumen, das als Bindeglied der Kalkkörner
unter einander angesehen werden kann, wird erweicht und verliert seine
bindende Eigenschaft; die einzelnen Körner, jedes mit einer bituminösen
Hülle umgeben, lösen sich von einander ab;, wird hierauf die Masse
comprimirt, so backen die Körner wieder zusammen und bleiben nach
erfolgter Abkühlung so fest aneinander geheftet, wie sie es vorher in dem
Asphaltlager selbst waren.
Dies ist das Princip, auf welchem die Pflasterung mit comprimirtem
Asphalt beruht.
Im Jahre 1854 wurde der erste grössere Versuch mit dieser neuen
Pflasterungsart in Paris gemacht; seither hat dieselbe dort so zugenommen,
dass gegenwärtig etwa 400,000 EH Strassen damit belegt sind. Viele
tier bedeutendsten Städte Europa’s folgten dem Beispiele und die
Pflasterung mit diesem Material ist in stetem Zunehmen begriffen.
Im Nachfolgenden soll angegeben werden wie die Asphaltstrassen con-
struirt sein müssen und was die Erfahrung in Betreff ihrer Vor- und
Nachtheile zu Tage befördert hat.
Herstellung der Unterlage. Eine Hauptbedingung für ein gutes
Asphalt-Pflaster ist eine gute Unterlage. Der Boden wird daher zuerst
tuditig gestampft und auf diesem eine Betonschicht von 12 ä 18 %
Starke, je nach der Festigkeit des Untergrundes aufgebracht. Die
1 ateiialien zu dieser Betonschicht sowie das Mischungsverhältniss sind
au besten folgende: