En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
27 horizontal abzuarbeiten. Eine solche Reparatur wird der Haltbarkeit einer Treppenstufe von Granit vollständig gleichkommen. Nebstdem wird der Asphalt noch angewendet zur Fabrikation von Bodenplatten, ähnlich den Comentplattcn. Dieselben haben eine Seiten- lange von 30—50 c/m und werden, bevor sic gelegt werden, in heissem Wasser erwärmt, damit sie der Oberfläche der Unterlage leichter folgen können. Die Fugen werden mit reinem Asphalt-Mastic ohne Zusatz von Kies ausgegossen. Manchmal haben die Platten noch eine vertiefte Quadrirung, so z. B. wenn sie für Stallungen gebraucht werden. Gegen- über dem gewöhnlichen Asphaltguss haben diese Platten den Vortheil, dass das Legen rascher vor sich gehen kann und hiezu weniger Werk- zeuge erforderlich sind. Schluss-Sätze. Aus dem Inhalt vorliegenden Berichts geht unstreitig hervor, dass für viele Bauzwecke die Anwendung des Asphalts gegenüber andern Materialien als die allein richtige bezeichnet werden kann. Wenn (liess bis jetzt nur von Wenigen anerkannt worden, so sind die Gründe hievon hauptsächlich in der ungenügenden Kenntniss des Materials zu suchen. Für kunstgerechte Ausführung einer Asphaltarbeit müssen folgende Ilauptbcdingungen erfüllt sein: 1. Gutes Material. 2. Richtige Verarbeitung desselben durch geübte Arbeiter. 3. Eine feste und trockene Unterlage. Es ist Eingangs erwähnt worden, dass der Asphalt schon in frühester Zeit das Opfer einer unlautern Spekulation geworden und viele Bau- techniker, die sich mit Asphaltarbeiten beschäftigten, waren dadurch in die schwierige Lage versetzt, das Aechto vom Falschen unterscheiden zu müssen. In Folge dessen haben sie sich lieber andern Materialien zugewendet, deren Studium weiter fortgeschritten und allgemein bekannt war. Die Baubeflissenen würden gut than, um sich vor Anwendung schlechter Materialien zu schützen, die Fabrikmarke zu beachten oder das Vorzeigen der Frachtbriefe zu verlangen; ferner sollten sie in ihr PHichtenheft aufnehmen, dass kein Asphalt-Mastic mit Steinkohlentheer oder andern Produkten vermischt werde, statt des natürlichen Bitumen; ebenso wenig künstlicher Asphalt mit natürlichem Bitumen, in dem eine solche Beimischung die Solidität der Arbeit beeinträchtigen würde.