En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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horizontal abzuarbeiten. Eine solche Reparatur wird der Haltbarkeit
einer Treppenstufe von Granit vollständig gleichkommen.
Nebstdem wird der Asphalt noch angewendet zur Fabrikation von
Bodenplatten, ähnlich den Comentplattcn. Dieselben haben eine Seiten-
lange von 30—50 c/m und werden, bevor sic gelegt werden, in heissem
Wasser erwärmt, damit sie der Oberfläche der Unterlage leichter folgen
können. Die Fugen werden mit reinem Asphalt-Mastic ohne Zusatz
von Kies ausgegossen. Manchmal haben die Platten noch eine vertiefte
Quadrirung, so z. B. wenn sie für Stallungen gebraucht werden. Gegen-
über dem gewöhnlichen Asphaltguss haben diese Platten den Vortheil,
dass das Legen rascher vor sich gehen kann und hiezu weniger Werk-
zeuge erforderlich sind.
Schluss-Sätze.
Aus dem Inhalt vorliegenden Berichts geht unstreitig hervor, dass
für viele Bauzwecke die Anwendung des Asphalts gegenüber andern
Materialien als die allein richtige bezeichnet werden kann.
Wenn (liess bis jetzt nur von Wenigen anerkannt worden, so sind
die Gründe hievon hauptsächlich in der ungenügenden Kenntniss des
Materials zu suchen.
Für kunstgerechte Ausführung einer Asphaltarbeit müssen folgende
Ilauptbcdingungen erfüllt sein:
1. Gutes Material.
2. Richtige Verarbeitung desselben durch geübte Arbeiter.
3. Eine feste und trockene Unterlage.
Es ist Eingangs erwähnt worden, dass der Asphalt schon in frühester
Zeit das Opfer einer unlautern Spekulation geworden und viele Bau-
techniker, die sich mit Asphaltarbeiten beschäftigten, waren dadurch in
die schwierige Lage versetzt, das Aechto vom Falschen unterscheiden
zu müssen. In Folge dessen haben sie sich lieber andern Materialien
zugewendet, deren Studium weiter fortgeschritten und allgemein bekannt
war. Die Baubeflissenen würden gut than, um sich vor Anwendung
schlechter Materialien zu schützen, die Fabrikmarke zu beachten oder
das Vorzeigen der Frachtbriefe zu verlangen; ferner sollten sie in ihr
PHichtenheft aufnehmen, dass kein Asphalt-Mastic mit Steinkohlentheer
oder andern Produkten vermischt werde, statt des natürlichen Bitumen;
ebenso wenig künstlicher Asphalt mit natürlichem Bitumen, in dem
eine solche Beimischung die Solidität der Arbeit beeinträchtigen würde.