En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
47
Wenn inan berücksichtigt, dass in den, mit Steinpflaster befestigten
Strassen eine Aenderung in der Art der Reinigung überhaupt nicht
stattgefunden hat, dass es also gleichgültig ist, welcher Zeitraum für
den Vergleich gewählt wird, so ergieht sich aus der vorstehenden Zu-
sammenstellung ohne Weiteres, dass ein Pferd, bevor es zu Falle kam,
einen Weg zurückgelegt hatte:
in der Rosenthaler Strasse (bestes Granitpflaster) von rot.
in der Friedrich-Strasse (Asphalt-Pflaster) . . „ „
in der Markgrafen-Strasse (Asphalt-Pflaster). . „ „
in der Leipziger Strasse (Asphalt-Pflaster) . . „ „
1571
2202
2250
2714
km.
oder
mit anderen Worten, die Sicherheit gegen das Stürzen
der Pferde
war bei besserer Reinigung der Asphalt-Strassen auf diesen rot. 43 %
grösser, als auf dem besten Steinpflaster der Rosenthaler Strasse, Ferner
lässt die Tabelle erkennen, dass die Strecke, welche ein Pferd zu
durchlaufen hatte, ehe es stürzte, betrug:
in der Rosenthaler Strasse (bestes Graiütpflaster) rot. . 1571 km.
unter den Linden (bestes Granit,pilaster) . . . „ . 10,822 „
in der Leipziger Strasse (schlechtes Steinpflaster) 2346 bis
14308 in. med. rot________________________________ 5138 „
d. li. das beste Granitpflaster in der Rosenthaler Strasse gewährte gegen
das Fallen der Pferde eine um 86 °/o geringere Sicherheit, als die eben-
falls mit bestem Granitpflaster befestigte Strasse „Unter den Linden“,
während die mit schlechtem Pflaster versehene Strecke der Leipziger
Strasse in Bezug auf Sicherheit für den Verkehr in' dem Zeitraum vom
7. bis 16. October um ca. 79% hinter der Strasse „Unter den Linden“
zurückblieb, in den Tagen vom 19. October bis 3. November dagegen
sie sogar um 32 % übertraf.
Es zeigen also diese Zahlen bei dem Granit noch so grosse Diffe-
renzen, dass dieselben zur Bildung von Durchschnittswerthen nicht
füglich benutzt werden können. Hierzu hätten jedenfalls länger
dauernde Beobachtungen stattfinden müssen.
Dagegen legt die auffallende Uebereinstimmung der in den 3 As-
phalt-Strassen während der Zeit vom 19. October bis 3. November von
einem Pferd zurückgelegten Wegelängen
von 2202, 2250 und 2714 km.,
bevor dasselbe stürzte, die Vermuthung nahe, dass diese Zahlen in
Bezug auf die Sicherheit des Asphalt-Pflasters im Allgemeinen von dem
Mittelwerth nicht weit entfernt sind.
Und dass diese durchschnittliche Sicherheit der Asphalt-Strassen für
den allgemeinen Verkehr ausreichend ist, dürfte unzweifelhaft daraus
hervorgehen, dass dieselbe, wie oben dargethan, sich um rot. 43%