En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

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Side af 406 Forrige Næste
186 M. Knudsen. druck von 0,009599; der mittlere Druck war somit 0,0048 mm Quecksilberdruck, und man muß also erwarten, daß die mitt- lere Weglänge bei 760 mm Quecksilberdruck größer ist als 2,4 oder größer als IO-8 x 1500 cm, was ein wenigstens 3—4 mal so großer Wert ist, als man nach den von Synesius Koch1) ausgeführten Versuchen über die Reibung von Queck- silberdämpfen erwarten könnte. Es liegt in der Natur der Sache, daß die oben angegebene niedrigere Grenze der mittleren Weglänge sehr ungenau bestimmt ist, aber es wäre doch zu erwarten, daß man, falls die mittlere Weglänge der Queck- silbermoleküle tatsächlich so klein wäre wie nach den Ver- suchen S. Kochs zu erwarten, bereits bei 39,8° und 46,2° eine merkbare Abweichung von der molekularen Strömung hätte wahrnehmen müssen, was die Versuche nicht andeuten. Einige bei höheren Temperaturen ausgeführte Versuche zeigen dagegen eine merkbare Abweichung von der molekularen Strömung, was aus der folgenden Tabelle hervorgeht, die in ganz derselben Weise wie die vorige aufgestellt ist. Der Dampfdruck p' beobachtet ist gefunden unter Benutzung des Gesetzes der molekularen Strömung. Daß dieses Gesetz bei den die höheren Temperaturen begleitenden höheren Drucken nicht gilt, geht aus dem Unterschied zwischen p beobachtet und p berechnet hervor. Die Größe der Abweichung erhellt aus der letzten Kolumne. Temp. Min. Gewicht- menge Dampfdruck p' beobachtet Dampfdruck p berechnet p' -p tu T G (mm Quecksilber) (mm Quecksilber) P 59,8° 25S 0,844 0,0268 0,0247 0,09 68,9 92 0,578 520 448 16 74,5 91 0,820 751 634 19 74,6 134 1,220 759 638 19 86,2 38? 0,750 167 1268 32 99,3 35? 1,484 365 2704 35 154,4 10? 5,275 4,9 3,34 47 Man sieht aus den in der letzten Kolumne angeführten Abweichungen, daß die Strömung, wie zu erwarten war , sich 1) Synesius Koch, Wied. Ann 19. p. 857. 1883.