En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

Emne: Særtryk af Oversigt over Det Kgl. Danske Vindeskabernes Selskabs Forhandlinger

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Side af 406 Forrige Næste
78 M. Knudsen. Ist die mittlere Weglänge der Gasmoleküle im Vergleich mit dem Verhältnis zwischen dem Areal und dem Umkreis des Querschnittes der Röhre nicht sehr groß oder sehr klein, gilt ein komplizierteres Gesetz, das sowohl Poisseuilles Gesetz wie das Gesetz für die molekulare Strömung in sich einschließt. Es soll gezeigt werden, daß die durchströmende Gasmenge, wenn bei kreisförmigen Röhren durch Steigerung des Druckes die mittlere Weglänge verkleinert wird, für einen gegebenen Druckfall abnimmt bis zu einem Minimum, welches für jedes Gas und jede Röhre erreicht wird, wenn die mittlere Weglänge 5,0mal sogroß als der Röhrenradius geworden ist. Die durchströmende Gas- menge ist für die rein molekulare Strömung 5 Proz. größer als für dieses Minimum. Bei weiterer Steigerung des Druckes nimmt die durchströmende Gasmenge wieder zu. Es zeigt sich, daß, wenn die Strömung beim mittleren Drucke Dyn/cm2 vor sich geht, für jeden Wert von p mit hinlänglicher An- näherung folgende allgemeine Formel für kreisförmige zylin- drische Röhren gilt, indem man absolute Einheiten benutzt: <13) = [aP + \ 1 * ^2 P / * wo a der Poisseuillesche Ausdruck n 1 « = —------ 8 t] L ist, worin 77 den Koeffizient der inneren Reibung bei der gegen- wärtigen Temperatur, b den Koeffizient der molekularen Strö- mung bedeuten. 4 ___ 1 j?» c, = 2,00 R, e, = 2,47 R. 1 T) 1 T] Man wird sehen, daß die ausgeführten Versuche nebenbei eine experimentelle Bestätigung, und zwar so weit ich sehen kann, die einzige des Geschwindigkeitsverteilungsgesetzes Maxwells und meiner oben angeführten Theorie von der Wechselwirkung zwischen Luftmolekülen und einer festen Wand abgeben. Die Messungen beweisen die Brauchbarkeit von Mc Leods Manometer, sowie die Gültigkeit von Mariottes und Gray-Lussacs Gesetzen bei niedrigen Drucken. Es kann bemerkt werden, daß die molekulare Strömung zur Bestim-