En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

Emne: Særtryk af Oversigt over Det Kgl. Danske Vindeskabernes Selskabs Forhandlinger

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Side af 406 Forrige Næste
122 M. Knudsen. also annehmen, daß die Gegenwart des letzteren Gases so wirken wird, als ob die Wandfläche der Strömungsröhre ver- größert worden wäre, was zur Folge hat, daß eine kleinere Menge des ersteren Gases in der Zeiteinheit durchschlüpft. Wir denken uns sodann, daß jedes der Moleküle des letzteren Gases dieselbe Masse, Geschwindigkeit und Größe wie die Moleküle des ersteren Gases hat. Die Meinung hiermit ist mit andern Worten, daß wir im betrachteten Stück der Röhre einen Druckfall haben, welcher bewirkt, daß die geometrische Summe der Geschwindigkeiten aller Moleküle von Null ver- schieden ist. Aus der ganzen Anzahl von Molekülen JV+ Nx in jedem ccm wollen wir eine geringe Anzahl JV mit Ge- schwindigkeiten hauptsächlich in der Richtung des Druckfalles auswählen. Wir können nun diese Wahl so treffen, daß die übrigen Moleküle über den ganzen Raum gleichmäßig verteilt sind, und daß die geometrische Summe ihrer Geschwindigkeiten Null ist. Die gesamte Bewegungsgröße in der Richtung der Röhre, in welche die Moleküle, von denen Nx in jedem ccm sind, der Röhre geben, ist dann Null, und wir brauchen im betrachteten kleinen Zeitelement nur zu untersuchen, welche Bewegungsgröße die Moleküle, von denen N in jedem ccm sind, auf die Wand übertragen, teils direkt durch Stöße gegen dieselbe, teils indirekt nach Stößen gegen andere Moleküle. Nach dem Verlauf des betrachteten kleinen Zeitelementes können wir wieder auf ähnliche Weise wie vorhin N Moleküle aus wählen, so daß wir stets in jedem ccm N Moleküle haben, die zusammen eine bewegte Gasmasse bilden, welche mit den K Molekülen einer ruhenden Gasmasse derselben Art gleich- mäßig vermischt ist. Wenn das letztere Gas die empfangene Bewegungsgröße momentan auf die Röhre übertragen konnte, so daß es nicht selbst hindurchgetrieben würde, so leuchtet es ein, daß eine Steigerung des mittleren Druckes des ruhenden Gases eine Verkleinerung der durchströmenden Gasmenge zur Folge haben muß. Im Röhren stück dl werden die Moleküle des ersteren Gases in der ZeittZ* o dldtm&X gegen die Röhrenwand stoßen, und ist N im Vergleich mit klein, werden sie an- näherungsweise NA-^- dldt mal gegen Moleküle des letzteren