ForsideBøgerDie Holzbaukunst Norwegen…gangenheit Und Gegenwart

Die Holzbaukunst Norwegens
In Vergangenheit Und Gegenwart

Forfatter: L. Dietrichson, H. Munthe

År: 1893

Forlag: Schuster & Bufleb

Sted: Berlin

Sider: 205

UDK: st.f. 72(481) die

Mit Einer Übersichtskarte Und 31 Tafeln Nach Alten Denkmälern Und Nach Ausführungen Von H. E. Schirmer, G. Bull, Thrap-Meyer, B. Lange, V. Hannosen. Und H. Munlhe, Sowie Über 220 Textabbildungen

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Side af 212 Forrige Næste
östliche Abschlufs des Chores, der niedriger und schmäler als das Schiff ist, endigt rechteckig, ohne Apsis. Durch eine 1862 unternommene Restauration hat die Kirche ihr alterthüm- liches Gepräge vielfach ver- loren. Einmal be'safs die Kirche einen schönen, mit phantasti- schen Drachenköpfen u.s.w. aus- gestatteten Chorbogen. Im Mu- seum zu Bergen finden sich aus dieser Kirche zwei Thür-Säulen mit ornierten Kapitälen in ge- wöhnlicher Schlingmanier mit einem geflochtenen Ringe um die Basis. Der Säulenschaft ist ohne Ornamentik. Die Abmessungen der Kirche sind: Schiff 48' zu 24'; Chor 12' zu 16'. (Der Bericht aus dem Jahre 1722 ist nicht korrekt.) Die Kirche von Fortun (Sogn, Stift Bergen) ist 1884 nach dem Gehöft Fantoft in der Nähe von Bergen versetzt. Die Zeit ihrer Errichtung scheint ungefähr mit der der Kirchen zu Aardal und Kaupanger, mit denen sie gewisse Ähnlichkeiten zeigt, zusammenzufallen. Zum ersten Male urkundlich erwähnt wird die Kirche 1323' (D. N. IX 57 Abbild. 54. Bau nur das Schiff erhalten. Während der Restauration zeigte es sich indessen, dafs mehrere Theile des ursprünglichen Chors im Schiffe verwendet waren, und es gelang wirklich, den Chor zu restauriren. Nach der Rekon- struktion ist der Chor eine mit der Choranlage in Kaupanger fast kongruente Anlage geworden, nur ruht sie auf 2 Säulen statt auf 4, und die 2 östlichen Zwi- schensäulen des Schiffes treten als Träger des Triforiums hinzu. Letzteres war mit ähnlichen Bö- gen wie in Kaupanger ausge- stattet. Daneben hatte.der Chor von Fortun eine halbrunde Apsis. Das Mittelschiff hat keine heraustretenden Triforienkreuze und Unterbögen, wohl aber zieht sich eine Zange längs der ganzen Säulenseite des Inneren als ein Übergang zu der Tri- forienanlage hin. Während einer zwischen 1665 und 1722 vorge- nommenen Restauration ist der ganze Laufgang verschwunden und ist jetzt ziemlich unglück- lich mit freistehenden Säulen ohne Balustrade wiederherge- stellt. Wissen wir doch gar nicht, no 98). Sie ist eine dreischiffige Kirche (Abbild. 54) mit 14 in gewöhnlicher Weise flachgehauenen Säulen, 5 an jeder Lang- seite. Als die Kirche versetzt wurde, war von dem Ursprungs- H , ob an irgend einer Stabkirche Fortun. 0 diese Art Laufgänge aufser an den Westseiten angewandt worden sind. Aufserdem war wohl auch ein gröfserer Theil des Chors als nur die flache Unter- Abbild. 55. Fortun. Abbild. 56. Fortun. 15