Die Monier - Bauweise, D. R.-.Pat
(Eisengerippe mit cement-umhüllung)
År: 1891
Forlag: Julius Becker
Sted: Berlin
Sider: 63
UDK: 624.012 St.F.
Actien-gesellschaft für Monier-Bauten
Vorm. G. A. Wayss & Co.
Abtheilung: Brücken, durchlässe und tunnel.
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der osterreicliischen Eisenbahneii waren zum Zwecke der
Mess ungen der in Folge der verschiedenen Belastungeu ein-
tretenden Deformationen des Monier-Grewolbes im Ganzen 9
Massstander aufgestellt, und zwar je 3 mit der Nummer
1, 2, 3 und 7, 8, 9 bezeichnet, langs der beiden Stirnwånde,
und 3 mit Nummer 4, 5, 6 bezeichnet in der Geleiseachse;
da von waren, wie dies naclisteheiide Skizze veranscliaulicht,
je 3 im ersten Viertel, je 3 in der Scheitellinie und je 3 im
dritten Viertel der freien Spannweite situirt.
Matzleinsdorf
Die Massstånder waren nach iibliclier Weise hergestellt,
indeni zwei
andere mit
Holzlatten, wovon die eine fest im Boden, die
dem Gewolbe in Zusammenliang steliend, sicli
Geschlossen
I, nebeneiii ander frei verschieben komiten, so class nach voran-
gegangenem Anreissen einer Marke die Senkung unmittelbar
abzulesen war.*)
Es sei hier angefiilirt, dass die Minimal-Temperatur in
der verflossenen Naclit — 16° C. und wåhrencl der Belastungs-
proben —- 8° C. betrug.
Es wurden 11 Belastungsproben ausgefiilirt, und zwar
wurden die Lasten vom recliten nacli dem linken Widerlager
selir langsam und in vorsichtiger Weise vor- mi cl wieder
zuriickgeschoben.
Die Grosse dieser Belastungeu, sowie die durch. dieselbe
liervorgerufenen elastisclien und bleibenden Senkungen sind in
der angeschlossenen Tabelle (s. Seite 20 u. 21) zusammengestellt.
Das Eesultat der Erprobungen war nach jeder Eiclituiig
hin befriedigend, denn sowolil nach Ende dieser Belastungs-
proben, als auch. nach der Ueberfuhnmg der scliweren Loco-
motive, liat sicli an keiner Stelle des Gewolbes ein Amiss
f oder sonst eine Bescliadigiiiig gezeigt.
*x» o o o o
und gefertiget:
Wien,
am 10. December 1889.
Max Edler von Leber,
flir die k. k. General-Inspection der
osten-. Eisenbahnen.
H. Koeclilin, M. Bock,
Ingenieur im Ministerium des Innern. k. u. k. Hauptmann im Geniestabe.
J. G-iirke. Adolf Wilhelm,
stadtischer Ober-Ingenieur.
Johann Schoen,
k. k. Regierungsratli und o. 6.
Professor.
k. k.
Ad. Straclal,
k. k. Bau-Adjunct.
Dipl. Ingenieur E. Landa,
Ober-Ingenieur im Ministerium
des Innern.
Anton Clauser,
stadtischer Ober-Ingenieur.
F. Holzer.
') Die Folge dieser Messungsart war, dass die Senkungen der Briicke, hervorgerufen durch die Zusammenpressung des Baugrundes, nothwendiger Weise
mitgemessen werden und so als bleibende Senkung der Briicke %um Ausdruck kommen mussten.
Anmerkung der Patent-Inhaberin.
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