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diese Schwierigkeiten. War der Einzelkreisel schon
brauchbarer als der Magnetkompaß, so hat sich diese
Brauchbarkeit durch eine geschickte Tochterkompaß-
konstruktion noch bedeutend erhöht. Ein nicht zu
unterschätzender weiterer Vorzug ist der, daß der
Rudergänger zum Kurssteuern sehr viel weniger und
geringere Ruderlagen braucht als beim Steuern nach
dem Magnetkompaß. So stellt sich der im U-Boot
besonders zur Geltung kommende Kreiselkompaß als
ein erstklassiges Erzeugnis einer unglaublich feinen
•Mechanik dar, die allerdings erst möglich ist durch
einen mit den erstaunlichsten Kunstgriffen und
feinsten Instrumenten vertrauten und sorgfältig aus-
gebildeten Spezialarbeiterstamm. Durch die äußerst
feine Präzisionsarbeit ist es auch nur möglich, daß
die wenigen, in ihm verarbeiteten Kilogramm Stahl
auf einen Preis von mehreren tausend Mark steigen.
Die Unterwasser-Waffen.
Die gegebene Waffe der U-Boote ist der Torpedo.
Und zwar muß die Torpedoarmierung der Boote so
stark wie möglich sein, da die Boote nur durch sie
daseinsberechtigt sind. Bei allen Nationen ist darum
von Anfang der Entwicklung an das rege Bestreben,
die Zahl der Rohre und der Torpedos aufs äußerste
zu steigern. Zum ersten Male bewies der Torpedo
seine taktische Verwendbarkeit im Russisch-Japani-
schen Kriege. In ihm gewann man ein klares Bild,
welche Rolle diese Unterwasserwaffe zu spielen ver-
mochte. Die Japaner hatten den Torpedo zum ersten-