ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
124 — zweite, dritte Schuß ein Treffer und der Beginn einer Kette von gut sitzenden Einschlägen ist. Nicht gering waren die Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt, der U-Bootartillerie trotz der Eigen- tümlichkeiten der U-Boote in Fahrt und Kampf zum Erfolge zu verhelfen. Sowohl die Aufstellung des Ge- schützes, als der Schutz gegen die salzigen Wogen der See erforderten neue Mittel, um der U-Boot- artillerie ein wirkungsvolles Eingreifen zu ermög- lichen und sie nicht nur zur dekorativen Attrappe lierabsinken zu lassen. Reichlicher Munitionsvorrat und sichere und praktische Unterbringung desselben tragen dazu bei, daß bei Beschießungen alles klappt und keine unerwünschten Unterbrechungen zu er- warten sind. Andererseits wieder zeugt das einwand- freie Arbeiten der U-Bootkanonen von dem hohen Stand deutscher Geschützfabrikation. — Nicht leicht ist die Bedienung der U-Bootgeschütze in der branden- den See, die ein großes Maß von Übung und Treff- sicherheit erfordert, vielmehr wegen der erhöhten ört- lichen Schwierigkeiten, als bei den Geschützen der größeren Kriegsschiffe. Es gehört nicht zu den Seltenheiten, daß eine starke Dünung oder schwerer Wellenschlag über das Vorschiff hinweg geht und die Bedienungsmannschaften mit sich fortreißt, die nur, durch Leinen oder Leibgurte am Geschütz festgeseilt, durch die Hilfsbereitschaft der Kameraden oft wieder glücklich an Bord gelangen. Aber ob unsere U-Boot- artillerie feindliche Flieger abwehrte oder die Küsten- batterien feindlicher Seefestungen mit ihren Ge- schützen bedachte, ob sie an Stelle der wertvollen Torpedos mit einigen Volltreffern feindliche Handels-