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Diese Bedingungen zu erfüllen, ist oft sehr schwierig,
namentlich für ein Unterwasserfahrzeug, das sich der
Sicht des Feindes durch längere Unterwasserfahrten
mit geringen Geschwindigkeiten unter möglichster
Schonung der elektrischen Batterie oder durch Aus-
weichen entziehen muß. Das mit Torpedos armierte
Unterseeboot kann schon beim Anmarsch jede An-
griffsmöglichkeit ausnutzen. Der Unterseeminenleger
wird aber in den meisten Fällen erst dann mit Erfolg
seine Aufgaben lösen können, wenn er vom nahen
Stützpunkt aus die feindlichen Häfen unbemerkt mit
Minen sperren kann oder die durch Beobachtung
bekannten Kurse der feindlichen Blokadeschiffe durch
Minen zu verseuchen vermag. Beides Aufgaben, die
im Kriege aufs beste durchgeführt werden konnten.
Im allgemeinen unterscheidet sich das Minenleger-
Tauchboot nur wenig von solchen mit Torpedos aus-
gerüsteten. Ihre maschinellen Einrichtungen und
Taucheigenschaften sind dieselben, wie auf den großen
U-Booten. Nur ist das Vorschiff, der besonderen Be-
stimmung des Minenlegens entsprechend, für die Unter-
bringung und das Werfen zahlreicher Minen ausgebaut.
Eine Anzahl nach hinten schräg stehender Minen-
schächte in Form druckfester weiter Eisenrohre durch-
ziehen den vorderen Teil des Bootskörpers. Diese
Minenrohre sind nun oben wie unten offen und ge-
währen bei dem getauchten Boote dem Wasser freien
Ein- und Austritt. Zur Verwendung gelangen kugel-
förmige, 111 dem sog. Stuhl, einem besonderen Gestell
ruhende Minen, die durch einen Sperrhebel fest-
gehalten und von der Kommandozentrale aus los-
gelöst werden können. Die Minen tragen an ihrer