Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
— 129 —
Oberfläche, aus derselben hervorragend, mehrere
bleierne Hülsen, in deren Innern sich Glasröhren mit
einer Säure befinden. Wird durch Anstoßen eines
Schiffes an die Mine eine der Hülsen verbogen, so
zerbricht die darin verborgene Glasröhre, die darin
enthaltene Säure verbindet sich mit einem, um die-
selbe gelagerten Salze, und es entsteht ein galvanischer
Strom, der durch Drähte zu den Enden einer Zünd-
ladung geleitet wird. Durch Überspringen des Funkens
wird die in der Mine enthaltene Schießbaumwolle zur
Explosion gebracht. Durch ein Ankertau ist die Mine
mit dem im Minenstuhl vereinigten Anker verbunden.
Der Minenstuhl ist ein Gerüst, welches die Mine bei
der Aufbewahrung während des Transportes und des
Legens vor dem Umfallen und der Beschädigung der
Hülsen schützen soll und somit zur Sicherung der
Mannschaften und des Schiffes dient. Durch Lösen
eines Hebels gleitet nun der Minenstuhl mit der auf
ihm ruhenden Mine mit Anker aus dem Schiffskörper
heraus und sinkt dank seiner Schwere auf den Meeres-
boden. Hat Stuhl und Anker den Meeresboden er-
reicht, so löst sich ein als Sicherung dienendes Salz-
stück auf und durch Auslösen einer Sperrklinke wird
die Mine von ihrem Stuhl freigegeben. Infolge ihres
Auftriebes steigt nun die Mine, das Ankertau von einer
Trommel abrollend, nach oben, und zwar bis wenige
Meter unter die Wasseroberfläche. Die Einstellung
auf die gewünschte Tiefe unterhalb des Meeresspiegels
erfolgt selbsttätig mittels einer sinnreichen Vorrich-
tung, so daß die Mine dem Gegner nicht sichtbar wird.
Die Zahl der Minenleger-Tauchboote ist während des
Krieges immer größer geworden und mit ihnen der
Motorschiff-Bibliothek, Bd. 3.9