ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
143 — den Beweis, daß auch englischer Willkür und briti- schem Seeraub eine Grenze gezogen ist. Anfang Juli 1916 lief das erste Handelstauchschiff der Welt unter deutscher Flagge in den Hafen von Baltimore ein und brachte von neuem den Beweis von der Leistungsfähigkeit deutschen Schiffbaus nach Amerika. Mit der Erbauung von „U-Deutschland" sind wir den Amerikanern zuvorgekommen. Pläne für derartige Blockadebrecher bestanden schon lange, auch in den Vereinigten Staaten, scheiterten aber an der Unfähigkeit der amerikanischen Industrie, ge- nügend starke und zuverlässige Diesel-Motoren her- zustellen. Dabei ist der Bau von Unterwasser- Handelsschiffen vom technischen Standpunkte durch- aus nicht schwierig, hängt dagegen bei der großen Ent- fernung, die zurückzulegen ist, mit der Größe der Fahrzeuge eng zusammen. Schon lange hat man U-Boote mit 2000 t Raumgehalt in den Kreis der Arbeiten deutscher Werften und ihrer Konstruktions- bureaus gezogen, und es gibt kein Hindernis, Schiffe von derartiger Größe auch für reine Handelszwecke herzustellen. Brauchen doch nur die Gewichte, die für die Offensiv- und Defensivkraft eines militärischen U-Bootes gebraucht werden, für etwaige Ladung zur Verfügung gestellt zu werden. Aber noch andere Mög- lichkeiten bestehen, den Anteil an Rauminhalt des Bootes zu erhöhen, der für Nutzladung verwendet werden kann. Die Überwassergeschwindigkeit, die ein Marine-U-Boot dringend braucht, kann bei einem Frachttauchschiff wesentlich herabgesetzt werden. So läßt sich im Zusammenhang mit der Größe des Tauchbootes ohne Zweifel an der Größe der Maschine,