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Digitaliseret bog
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seinem „Kriegstagebuch U 202" anschaulich zu schil-
dern. Er schreibt darüber:
„So kam es, daß wir uns am 15. Tage unserer Unter-
nehmung, als der große Sturm uns überfiel und uns
tagelang bös zu schaffen machte, weit oben im nörd-
lichen Atlantik befanden, dort, wo die warme Früh-
lingsluft sich schauernd für lange Zeit in den Winter-
pelz verkriecht und die Sonne niemals hoch empor-
steigt, weil es sich nicht lohnt; der eisige Nordwest-
wind, der hier dreiviertel des Jahres weht, verschlingt
ihre Wärme ja doch.
Reumütig hatten wir schon lange die dicken kamel-
härenen Sachen wieder hervorgeholt, die wir dort
unten im warmen Süden verächtlich von uns ge-
wiesen hatten. Von Breitengrad zu Breitengrad, den
wir auf dem nördlichen Kurs hinter uns brachten,
waren der Hüllen mehr geworden, die wir um uns
schlangen.
Nun kam zu der empfindlichen Kälte noch der
Sturm hinzu, ein Sturm, wie ich ihn in meiner ganzen
Dienstzeit nie erlebt und dem ich deshalb einige
Zeilen widmen will, weil Sturm auf dem U-Boot etwas
Besonderes ist. Der Barometerstand war mir schon
seit zwei Tagen nicht ganz einwandfrei erschienen.
Sein häufiges Steigen und Fallen, im Zusammenhang
mit plötzlich umspringendem Wind ließ böses Wetter
vorausahnen. Es war in der Nacht vom 24. zum
25. April. Wir fuhren auf großer Tiefe die Nacht unter
Wasser durch, und ich lag, halb entkleidet, auf meiner
Koje und schlief. Gegen zwei Uhr morgens weckte
mich mein Heizer von der Wache und meldete mir:
„Herr Leutnant Petersen läßt Herrn Kapitänleutnant