ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 214 Forrige Næste
— 170 — seinem „Kriegstagebuch U 202" anschaulich zu schil- dern. Er schreibt darüber: „So kam es, daß wir uns am 15. Tage unserer Unter- nehmung, als der große Sturm uns überfiel und uns tagelang bös zu schaffen machte, weit oben im nörd- lichen Atlantik befanden, dort, wo die warme Früh- lingsluft sich schauernd für lange Zeit in den Winter- pelz verkriecht und die Sonne niemals hoch empor- steigt, weil es sich nicht lohnt; der eisige Nordwest- wind, der hier dreiviertel des Jahres weht, verschlingt ihre Wärme ja doch. Reumütig hatten wir schon lange die dicken kamel- härenen Sachen wieder hervorgeholt, die wir dort unten im warmen Süden verächtlich von uns ge- wiesen hatten. Von Breitengrad zu Breitengrad, den wir auf dem nördlichen Kurs hinter uns brachten, waren der Hüllen mehr geworden, die wir um uns schlangen. Nun kam zu der empfindlichen Kälte noch der Sturm hinzu, ein Sturm, wie ich ihn in meiner ganzen Dienstzeit nie erlebt und dem ich deshalb einige Zeilen widmen will, weil Sturm auf dem U-Boot etwas Besonderes ist. Der Barometerstand war mir schon seit zwei Tagen nicht ganz einwandfrei erschienen. Sein häufiges Steigen und Fallen, im Zusammenhang mit plötzlich umspringendem Wind ließ böses Wetter vorausahnen. Es war in der Nacht vom 24. zum 25. April. Wir fuhren auf großer Tiefe die Nacht unter Wasser durch, und ich lag, halb entkleidet, auf meiner Koje und schlief. Gegen zwei Uhr morgens weckte mich mein Heizer von der Wache und meldete mir: „Herr Leutnant Petersen läßt Herrn Kapitänleutnant