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wehen. Die nun folgenden Vorgänge während der
Unterwasserfahrt und des Unterganges des Bootes
berichte ich nach den Aussagen des Steuermannes
Gödau, da ich während dieser Zeit infolge meiner Ver-
wundungen bewußtlos im Turm lag. Auf etwa 20 m
wurden Wassereinbrüche in der Zentrale und im
Vorderschiff gemeldet. Außerdem hielt der Turm
nicht mehr dicht.
Als der Steuermann den Dampfer etwa 3000 m
achteraus sah, wurde Befehl zum Ausblasen und Klar-
machen der Ölmaschine gegeben. Der Steuermann
sah noch den Kommandanten mit dem Öffnen des
Luftmastes beschäftigt, als der Bug plötzlich unter-
schnitt. Der Steuermann fiel vom Turm über Bord
und sah das Boot, mit offenem Turmluk, die Schrauben
hoch aus dem Wasser, untergehen.
Ich kam auf dem Wasser schwimmend zu mir
Vom Dampfer, ,,U 41" oder der Besatzung war nichts
zu sehen. Nachdem ich eine Zeit geschwommen war,
passierte mich der Dampfer auf etwa 60 m. Ich rief
und streckte die Arme hoch. Als Antwort wurde ich
verhöhnt, und die Besatzung spuckte nach mir Da
ich keine Schwimmweste hatte, zog ich mir, soweit es
möglich war, die Sachen aus und schwamm weiter.
Nach langer Zeit sah ich ein leeres Rettungsboot des
Dampfers ,,Urbino“; als ich hineingeklettert war,
hörte ich in einiger Entfernung den Steuermann nach
mir rufen und nahm ihn auf. Wir planten uns erst
auszuruhen, dann Segel zu setzen und einen neutralen
Dampfer zu suchen. Das Wetter war günstig. Wind
etwa NW 4, Seegang 3—4, zeitweise Hagel. Ich legte
mich wegen des Blutverlustes hinten in das Boot, der
Motorschiff-Bibliothek, Bd. 3. 12