ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
178 — Steuermann saß vorn. Nach einiger Zeit sahen wir den Dampfer wieder. Wir stellten uns aufrecht hin und winkten. Der Dampfer änderte Kurs und hielt mit hoher Fahrt auf uns zu. Bald bemerkten wir einen im Bug aufgestellten Mann, der den Kurs ein- winkte und ab und zu mit der Faust drohte. Da der Dampfer nicht mit der Fahrt herunterging, konnten wir nicht mehr im Zweifel sein, daß er uns rammen wollte. Auf Verabredung sprangen wir kurz vor dem Rammen in seine Bugwelle und kamen so gut frei von der Schraube. Das Boot war ziemlich stark beschädigt, doch schwamm es noch auf den Luftkästen. Als wir wieder im Boot saßen, kam der Dampfer in einem großen Bogen mit gestoppter Maschine in die Nähe. Wir bekamen nach einiger Zeit eine Leine und wurden dann an Bord genommen. Untergang des Bootes etwa 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit, an Bord genommen etwa 1 Uhr 55 Minuten Greenwicher Zeit. Als wir an Bord gekommen waren, wurden wir achteraus geführt und bekamen etwas Brandy zu trinken; da kein Arzt an Bord war, verband mich der Steuermann so gut, wie es mit den vorhandenen Mitteln möglich war. Wir wurden dann in einen an Deck stehenden Kasten gesperrt. Er war so niedrig, daß ich mich nicht aufrecht setzen konnte! Warmes Zeug habe ich nicht bekommen. An Deck lag eine Matratze mit zwei Decken und einem Kopfkissen. Der Kasten war nach vorn durch eine mit Eisenstangen versehene Schiebetür abgeschlossen. Unsere Bedürf- nisse mußten wir 1 m entfernt an Deck verrichten. Ewig werden diese Greueltaten ein Schandfleck der Menschheit — allerdings der angelsächsischen