ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
182 — Schiffen nicht unbedeutend sind. Dazu kommen noch die Unmenge „verlorener Postsendungen", über die der englische Generalpostmeister klagt. In der Größe ihrer Wirkung kaum zu übersehen sind aber die Ver- luste an Rohmaterialien für die Industrie der Entente. So klagten schon im Sommer 1917 die Blätter zu Lancashire, daß der Baumwollhandel in Gefahr ist, weil die englische Regierung unerklärlicherweise den Interessen der Industrie gleichgültig gegenüber- steht. Verschiedene andere Umstände bedrohen weiter die Stetigkeit des Lancashire-Handels. Die Haupt- ursache aber ist der Mangel an Schiffsraum. Die Lage wird nicht durch Angriffe auf die Regierung gebessert. Es ist allbekannt, daß seit langem eine Weltknapp- heit an Baumwolle besteht, die sich neuerdings be- sonders fühlbar macht. Das U-Boot hat die Lage ver- schlimmert. Infolge der Frachtraumnot ist es für Lancashire dauernd schwieriger geworden, Rohbaum- wolle in genügenden Mengen einzuführen und die fertiggestellte Ware zu verschiffen. Diejenigen Mengen an Baumwolle, welche den Markt erreichen oder in Sicht zu sein scheinen, werden dadurch auf die höch- sten Preise getrieben. Das naheliegende Abhilfsmittel ist die Beschränkung der Produktion. Die Arbeiter fürchten natürlich dieses Abhilfsmittel, das kürzere Arbeitszeit bedingt, wo jeder Penny gebraucht wird, um die hohen Lebensmittelpreise zahlen zu können. Viele der Fabrikanten wollen die Produktionsein- schränkung, aber sie können sich untereinander nicht einigen, man wünscht deshalb mehr und mehr eine Intervention der Regierung im Sinne der zwangs-